Der Plattenladen in der Hosentasche

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Fazit

Wie bereits eingangs signalisiert, unterscheiden sich die getesteten Musikstreaming-Anbieter nur marginal voneinander. Bis auf Qobuz, der bewusst die Hi-Res-Schiene bedient und damit einen anderen Kundenstamm anspricht, hat jeder Dienst ein Standard-Abo für monatlich rund zehn Euro im Angebot. Und auch ein vergünstigter Familytarif für bis zu sechs Familienmitglieder ist in jedem Portfolio zu finden. Ein klassischer Preis-Leistungssieger ist aufgrund der minimalen Unterschiede nur schwer festzumachen, denn selbst die Differenzierung nach einem ein- oder dreimonatigen Testzeitraum wird der Tatsache nicht gerecht, dass der Dienst der Wahl eigentlich zum Durchlaufposten auf dem Konto werden dürfte. Denn wird einmal damit begonnen, sich eine Struktur an Playlisten und eine Favoritenliste anzulegen, wird ein möglicher Wechsel mit jedem Monat, den man bei einem Dienst verbringt, schwieriger und umfangreicher.

Deshalb ist es auch umso wichtiger, vor dem Abschluss eines Abos gründlich zu recherchieren und zu überlegen, welcher Dienst denn nun der richtige für Sie ist. Und genauso verhält es sich, wenn Sie bereits einen Dienst angemeldet haben. Dann sollte ein möglicher Wechsel gut überlegt werden – aus bereits angeführten Gründen. Was wir aber auch mit Sicherheit festmachen können: Keiner der getesteten Dienste fällt auch nur in irgendeiner Form merklich ab. Somit können Sie also ohnehin keinen großen Fehler begehen.