Refurbed, reBuy und Backmarket im Test: Generalüberholte Smartphones zum günstigen Preis

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Die Bestellung

Wir wollen den Service und die Qualität der Geräte von Refurbed überprüfen. Daher tätigen wir eine Testbestellung.

MODELL WÄHLEN: Wir entscheiden uns für ein iPhone 7 und wählen das gewünschte Modell aus.

AUSFÜHRUNG WÄHLEN: Es soll schwarz sein und 32 GB Speicherplatz besitzen. Für den Test wählen wir je ein „Refurbed“ und ein „Essential“-Modell aus.

PREIS: Das „Essential“-Modell kostet 233,90 Euro und ist damit ganze 55 Prozent günstiger, als wenn Sie das Gerät direkt bei Apple bestellen würden.

Wir packen das Gerät aus

Nachdem wir die Bestellung getätigt haben, erhalten wir eine Versandbestätigung per E-Mail. Bereits drei Werktage später wird uns der Karton von Refurbed zugestellt.

1. Wie kommt das Paket an?: Refurbed verschickt die Bestellung in einem braunen Karton. Dieser wird per Paketdienst in die Redaktion gebracht.

2. Was ist in der Verpackung?: Im Karton befindet sich neben den zwei in neutraler Verpackung abgepackten Telefonen ein Prospekt sowie das Baumpartnerschafts-Zertifikat.

3. Wie ist das Gerät verpackt?: Bei der Verpackung wird gespart – zurecht! Kein Schnickschnack, kein unnötiger Aufdruck. Das Telefon wird mit einer Folie fixiert und ist gut geschützt.

4. Was befindet sich im Lieferumfang?: Neben dem Telefon befindet sich noch ein neues Ladekabel, ein Netzteil und ein Pin zur Öffnung des SIM-Kartenschachtes in der Verpackung.

5. Wie ist die Qualität der Geräte?: Bei genauer Betrachtung fällt sofort auf, welches Smartphone das „Refurbished“-Modell ist. Dieses weist in der Tat nur wenige Gebrauchsspuren auf und das Aluminium-Gehäuse des iPhone 7 hat nur ganz wenige Kratzer. Sieht man sich das Display genauer an, lassen sich zwar Mikrokratzer feststellen, allerdings trüben die den guten Gesamteindruck keineswegs. Das Gehäuse des „Essential“-Modells weist hingegen einige doch markante Kratzspuren auf. Hier ist allerdings zu bemerken, dass diese Gebrauchsspuren in erster Linie deshalb auffallen, weil das Telefon einen schwarz eloxierten Aluminiumrahmen besitzt und bei Kratzern das an sich helle Aluminium durchscheint. Wenn Sie das Gerät in eine Hülle packen, fallen die leichten Beschädigungen gar nicht auf. Aber auch so stören sie nicht wirklich, geschweige denn schränken sie die Bedienbarkeit des Telefons ein. Die Qualität des Displays ist sogar besser, als die des „Refurbished“-Modells – und der Preisunterschied von knapp 27 Euro spricht im Gesamteindruck sogar für die günstigere Ausführung. Beim Akku können beide Geräte überzeugen, die Batteriezustands-Analyse bescheinigt beiden Batterien eine Kapazität von 100 % – ein Indiz für einen Akkutausch. Top!

Die Checklist

Abschließend werfen wir einen Blick auf das Sortiment der getesteten Anbieter. Wie sieht es mit den verfügbaren Geräten aus? Sind sie in den unterschiedlichen Farben und Speichervarianten verfügbar? Wir haben uns 16 gängige Modelle in beliebten Ausführungen herausgepickt und uns angesehen, welcher Anbieter welche Modelle lagernd hat.v

Fazit

Eines ist klar: Wenn Sie sich nicht daran stören, das aktuelle Topmodell in höchster Güte zu besitzen, dann ist ein Smartphone aus zweiter Hand definitiv eine Überlegung wert. Der Preis ist attraktiv, das Sortiment reichhaltig und dank des Tausches von Akku, Zubehör und – je nach Zustand – des Displays ist sichergestellt, dass Sie einen gewissen Zeitraum Freude an dem Gerät haben werden. Die Thematik mit nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbaren Updates muss jeder für sich entscheiden. Personen, die ihr Gerät viele Jahre verwenden möchten, raten wir daher von einem „Refurbished“-Smartphone ab. Wenn Sie jedoch nur ein bis zwei Jahre damit planen, so sind Sie auf der sicheren Seite und können außerdem ein gutes Sümmchen sparen.