Das Herz eines Mobilfunkers: Exklusiver Vor-Ort-Besuch des A1-Rechenzetrums in Wien-Floridsdorf

0

Vor wenigen Wochen wurde die SMARTPHONE-Redaktion zu Mo­bil­funkanbieter A1 eingeladen, um einen sehr exklusiven Blick in die heiligen Hallen des in Wien ansässigen Unternehmens werfen zu können. Genauer gesagt bekam unser Chefredakteur Christoph Lumetzberger die Gelegenheit, dem firmeneigenen Rechenzentrum in Wien-Floridsdorf einen Besuch abzustatten. In der Regel ist dies nämlich nur einigen A1-Technikern gestattet – nur wenige Angestellte von A1 haben dort überhaupt Zutritt.

Bildquelle: Datacenter © APA/Hörmandinger

Angekommen an Ort und Stelle zeigte sich auch, dass der Mobilfunker keine großen Anstalten macht, sein Rechenzentrum umfangreich mit Werbeaufdrucken zu verzieren. Eine Sicherheitsmaßnahme, wie uns beim Besuch klargemacht wurde. Zwar macht A1 kein Geheimnis aus dem Standort, dennoch wirkt das Gebäude von außen ziemlich unscheinbar. Nur ein kleines A1-Logo über dem Haupteingang ist zu sehen.

Hochsicherheitstrakt

Betritt man das Rechenzentrum in Anwesenheit mehrerer befugter Personen, so wird einem die Wichtigkeit und Tragweite der dort befindlichen Technik bewusst. Nicht nur der Gebäudezutritt selbst, sondern jede Ebene ist biometrisch gesichert, Brandschutz mit Brandfrüherkennung und Löschanlagen sowie eine mehrstufige rund um die Uhr-Überwachung inklusive. Außerdem stehen im Keller insgesamt drei Notstromaggregate, die ob ihrer gigantischen Größe ziemlich beeindruckend anmuten. Diese sind allerdings ­nö­tig, um eine durchgängige, redundante Stromversorgung am Standort sicherzustellen.

Einer der drei Notstrom-Generatoren, die einen unterbrechungsfreien Betrieb sicherstellen sollen. / Bildquelle: Datacenter © APA/Hörmandinger

Beim Bau des A1 Next Generation Data Centers, wie der Standort im firmeninternen Sprech bezeichnet wird, investierte das Mobilfunkunternehmen in den Jahren 2017 und 2018 rund 40 Millionen Euro in den heimischen Technologie-Standort. Ein leistungsstarkes Netz und hervorragende ­Rechenzentren sind die Basis für die Digitalisierung. Gerade einmal 17 Monate wurde in Wien-Floridsdorf gebaut, ehe das Datacenter im Dezember 2018 vom Wiener Bürgermeister Michael Ludwig sowie A1 CEO Marcus Grausam eröffnet wurde.

„Unser A1 Next Generation Data Center verfügt über höchste Zertifizierungen für Sicherheit, Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement“, zeigte sich Grausam bei der Eröffnung zufrieden mit der Planung sowie der Durchführung. Und da wir im Zuge der Führung auch gleich noch die Trophäe für den Sieg beim großen SMARTPHONE Magazin Netztest 2022 an A1 CTO Alexander Stock überreichten, bot sich eine der zahlreichen Serverräume als ideales Fotomotiv regelrecht an.

Ausgezeichnet!: Christoph Lumetzberger bei der Übergabe der Netztest-Trophäe an Alexander Stock, CTO von A1.