Smartphone Magazin Netztest 2022: Österreichs bestes Netz

0

Messergebnisse Stadt

Mit dem Messsystem von Focus Infocom kümmerten wir uns in Österreich um die großen Städte. Konkret haben wir damit allen neun Landeshauptstädten Besuche abgestattet und wochenlang die Innenstädte, belebte Plätze und Verkehrsknotenpunkte bevölkert.

Sechs Kategorien
Die Auswertung gliedert sich in sechs Kategorien, in der wir YouTube, HTTP, Down- und Upload, Telefonie und die Netzabdeckung erhoben haben.
Gesamtpunkte
Insgesamt konnten in den sechs erhobenen Kategorien 120 Punkte erreicht werden.
Richtwert
Wir haben in jeder Messung den besten Mobilfunker mit 10 Punkten eingestuft, Platz zwei erhält 9 Punkte, Platz drei 8 Punkte.
Teilwertung
Am Ende werden die Ergebnisse der Stadt mit denen der Landwertung addiert und final ausgewertet.

Die Messergebnisse in der Stadt haben durchweg sehr gute Ergebnisse zu Tage gefördert. In der Kategorie „Streaming YouTube“ konnte Drei den Sieg knapp vor Magenta einfahren. Auch wenn – bedingt durch das Bewertungssystem – A1 nur einen Punkt dahinter ins Ziel kommt, so positionieren die erhobenen Werte den Mobilfunker doch mit Respektabstand hinter der Konkurrenz. Erfreulich ist hingegen die Success Rate, die etwaige Datenabbrüche zeigt. Diese liegt bei allen drei Anbietern an der Maximalwertung von 100 Prozent. Bei den HTTP-Messungen konnte A1 hingegen wieder seine Stärke ausspielen. Die herkömmliche Wertung gewinnt der Anbieter mit der Maximalpunkteanzahl, während sich Magenta und Drei den zweiten Rang teilen. Beim Upload kommen A1 und Magenta punktegleich ins Ziel, während Drei mit Respektabstand – vor allem aufgrund der deutlich niedrigeren Uploadrate – auf dem Bronzerang landet.

In Sachen HTTP Download kommen alle drei Anbieter nahezu gleichauf über die Ziellinie. Auch wenn die durchschnittliche Datenrate bei A1 weitaus besser ist als bei der Konkurrenz, so reicht es nur für einen geteilten zweiten Platz mit Magenta. Drei agierte in dieser Kategorie am solidesten und leistete sich keine Fehler, sodass mit 19 Punkten der Sieg in der Einzelwertung bleibt. Die Kategorie Telefonie holt sich Magenta, einen Punkt vor A1. Drei ist abgeschlagen, vor allem aufgrund der doch hohen Rate an Failed Calls, also fehlgeschlagenen Telefonaten. Diese liegt bei fast 19 Prozent, daher ist der Abstand zu den Mitbewerbern gerechtfertigt. Der 5G-Anteil in den Städten ist jetzt schon einigermaßen hoch, wenngleich A1 mit rund zehn Prozentpunkten vor Magenta doch noch einmal deutlich vorne liegt. Drei liegt mit etwa 38 Prozent auf Rang drei.