Smartphone Magazin Netztest 2022: Österreichs bestes Netz

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Messergebnisse Land

Mit dem Messsystem von Rantcell Ltd. waren wir in Österreich auf dem Land unterwegs. Unsere Messfahrten führten uns über Landstraßen, durch schwach besiedeltes Gebiet, in Kleinstädte und auf das dichte Autobahnnetz. Ziel der ­Messungen war es, die Netzqualität in den weniger bevölkerten Landesteilen zu erheben.

Sieben Kategorien
Die Auswertung gliedert sich in sieben Kategorien, in denen wir YouTube, HTTP Down- und Upload, einen Speedtest, den Ping, Telefonie und die Netzabdeckung erhoben haben.
Gesamtpunkte
Insgesamt konnten in den sieben erhobenen Kategorien 230 Punkte erreicht werden.
Richtwert
Wir haben in jeder Messung den besten Mobilfunker mit 10 Punkten eingestuft, Platz zwei erhält 9 Punkte, Platz drei 8 Punkte.
Teilwertung
Am Ende werden die Ergebnisse des Landes mit denen der Stadtwertung addiert und final ausgewertet.

In der Kategorie „Streaming YouTube“ sind A1 und Drei mit 37 von 40 Punkten gleichauf. Der hundertprozentige Anteil von 480p-Inhalten hat hierbei den Ausschlag gegeben. Die durchschnittliche Downloadrate geht mit 61 Mbps deutlich an Drei, A1 ist hingegen mit einem Anteil von 77 Prozent, wo zumindest 16 Mbps erreicht wurden, in dieser Wertung führend. Drei fällt beim Datenupload hingegen etwas gegenüber der Konkurrenz zurück, wo Magenta nur einen Hauch hinter A1 ins Ziel kommt. Das hohe Grundniveau, welches die Testprobanden aufweisen, zeigt sich auch im durchgeführten Speedtest. Hierbei konnten wir bei der A1 beinahe 90 Mbps im Durchschnitt erheben, was einen sehr starken Wert ergibt. Drei ist mit rund 85 Mbps nur knapp dahinter, Magenta folgt mit 70,76 Mbps mit Respektabstand. Die höhere Erfolgsquote beim Speedtest bringt die A1 vor Drei ins Ziel.

In der Kategorie Ping holt sich Magenta den Sieg, knapp vor Drei und A1, wenngleich alle drei Anbieter hier ziemlich gleichauf liegen. Auch in der Kategorie Telefonie kann Magenta am meisten überzeugen und holt sich mit 30 von 30 möglichen Punkten den Sieg, vor A1 und Drei. In der Königsdisziplin, der Netzabdeckung, gewinnt hingegen A1. Mit einem 5G-Anteil von mehr als 42 Prozent bei allen Datenmesspunkten verweist A1 Magenta mit rund 34 Prozent und Drei (­30,56%) auf die Ränge zwei und drei. Naturgemäß ist der 4G-Anteil bei den Konkurrenten von A1 größer, hier konnte Magenta mit 62,7 Prozent den Höchstwert einfahren. Der Anteil an 3G und 2G, also dort, wo der Nutzer etwa beim Laden eines HD-Videos Performance-Probleme bekommen könnte, beträgt bei Magenta keine vier Prozent, bei A1 knapp 15 und bei Drei sogar rund 27. Pluspunkt für Magenta.