Dashcams fürs Auto werden immer beliebter, denn ohne derartige Helfer ist die Schuldfrage bei Verkehrsunfällen häufig nicht eindeutig zu klären. Doch so groß wie die Nachfrage ist auch die Auswahl und es gibt dramatische Unterschiede und Kaufkriterien. Vantrue verspricht mit ihrer Nexus-Produktreihe alle Kriterien zu erfüllen und punktet mit hochauflösenden Bildsensoren und gleich drei Kameras (Front, Innenraum und Rückkamera) sowie zahlreichen Sonderfunktionen in der Pro-Version.
Dashcams sind nur dann eine sinnvolle Ergänzung für jedes Auto, wenn sie im Ernstfall auch verwertbare Bilder bzw. Videos liefern. Daher sollte eine Dashcam über hochauflösende Kamerasensoren verfügen die bei allen Sichtbedingungen funktionieren. Unser Testprodukt, die Vantrue Nexus 4 Pro, verfügt über drei Kameras die gleichzeitig ein
Video vor, im und hinter dem Auto aufzeichnen können. So kann beispielsweise bei einem Auffahrunfall die Reihenfolge belegt werden, also salopp gesagt, ob man selber noch rechtzeitig zum Stehen kam und erst durch den Hintermann auf den Vordermann geschoben wurde. Die Aufnahmen der Innenraum-Kamera kommen dann ins Spiel, wenn Insassen zu Schaden kommen. Sie belegen Art und Umfang der Verletzungen – und seien es nur die üblichen Nackenschmerzen nach einem Unfall oder abrupten Bremsmanöver.
Kristallklare Bilder auch bei Nacht
Das Zusammenspiel von Optik, Bildsensoren und Filtern ist bei der Nexus 4 Pro vorbildlich gelöst. Die Frontkamera zeichnet mit 3840 x 2160 Pixeln (4K) jedes Detail auf und die Innenraum- und Rückkamera liefern mit 1920 x 1080Pixeln ebenfalls HD-Aufnahmen. Als HDR-Bildsensor kommt der STAVIS-2 von SONY zum Einsatz der bei allen drei Kameras 30 Bilder pro Sekunde (FPS) simultan liefert.
Datenschutzkonforme Speicherung bis 512GB
Ob Dashcams in Deutschland und Österreich überhaupt genutzt werden dürfen, hängt von der datenschutzkonformen Speicherungsmethode ab, denn eine permanente, anlasslose Überwachung ist unzulässig. Die Speichermethode der Dashcam von Vantrue ist datenschutzkonform, da sie gespeicherte Inhalte automatisch überschreibt, wenn sie nicht gebraucht werden. Nur wenn ein Sensor einen Unfall spürt oder die Speichertaste manuell gedrückt wurde, werden die aktuellen Aufnahmen dauerhaft in einem separaten Bereich der Speicherkarte hinterlegt.
Permanenter G- und Park-Sensor
Die Vantrue Nexus 4 Pro verfügt über einen sensiblen Beschleunigungssensor (G-Sensor), der jede scharfe Bremsung bemerkt und momentane Aufnahmen automatisch sichert. Vantrue geht bei ihrer Dashcam Nexus 4 Pro sogar noch einen Schritt weiter und kombiniert den physischen G-Sensor mit dem visuellen Bewegungssensor der Kameras. Damit wird das Auto auch beim Parken rundum überwacht und eine Fahrerflucht dokumentiert.
Superkondensator für schlimme Fälle
Rempler, Kratzer und Auffahrunfälle sind ärgerlich. Aber Unfälle bei höheren Geschwindigkeiten – wie auf Autobahnen üblich – sind deutlich dramatischer und entfesseln ganz andere physikalische Kräfte. Hochwertige Komponenten und Kondensatoren können sicherstellen, dass die Video-Aufnahmen der Dashcam während des Unfalls – und nachdem die Stromversorgung unterbrochen wurde – noch gespeichert werden. Damit werden korrupte Bild- und Video-Dateien auf der Speicherkarte vermieden. Darüber hinaus verspricht Vantrue mit der Verwendung eines Superkondensators anstelle von konventionellen Batterien eine höhere Lebensdauer und Ausfallsicherheit auch bei extremen Temperaturschwankungen.
Fazit: Wer eine hochwertige und zuverlässige Dashcam sucht, ist mit der Dashcam Nexus 4 Pro gut beraten. Ein Touch-Display fehlt der Kamera allerdings. Und auch die Bedienung könnte unserer Meinung nach etwas einfacher und intuitiver sein.
Preis: EUR 367,95 / Kamerasensor: Front 2,5K +2,5K+1080P mit Infrarot-CUT-Filter/ Kameraoptik: Weitwinkel 155° Front, 165° Innen, 160° Hinten / Display: 2,45 Zoll / Features: permanente 3-Kanal Parküberwachung / bit.ly/vantrue-dashcam