Smartphones unter der Lupe – wie lange kann man die Geräte wirklich nutzen

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Heute geht fast nichts mehr ohne Smartphone. Wir nutzen unser Handy, um den Wetterbericht zu checken, die Zeit abzulesen, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben, aber auch um Fotos zu machen und diese sogar mit Menschen auf der ganzen Welt zu teilen. Wir verwenden unser Smartphone dazu, Zahlungen abzuwickeln und Verträge abzuschließen. Mittlerweile ist das Smartphone sogar unser Ticket für mehr Freiheit – beispielsweise dann, wenn wir nach unserem Impf- oder Testzertifikat gefragt werden.

So beeindruckend die Technologie ist, so zerbrechlich kann sie sein. Gibt es eigentlich irgendjemanden, der noch nie ein kaputtes Smartphone Display hatte? Spätestens wenn der Akku nicht mehr das hält, was er verspricht, wird es meist Zeit für ein neues Gerät. Dabei kann man den Lebenszyklus eines Smartphones durch eine Handy Reparatur deutlich verlängern. Doch wie lange hält so ein Smartphone eigentlich wirklich?

Smartphones unter der Lupe – wie lange kann man die Geräte wirklich nutzen
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/handy-telefon-mobiltelefon-technik-2510529/

Fakten und Zahlen rund ums Smartphone

Ganze 22,1 Millionen Smartphones werden in Deutschland pro Jahr verkauft. Diese Zahl blieb in den letzten Jahren weitgehend unverändert. Im Klartext bedeutet das, dass pro Jahr fast ein Viertel der Deutschen ein neues Handy kauft. Bedenkt man, dass in diese Statistik auch Kinder und Senioren einfließen, die kein Handy besitzen, ist das eine stattliche Summe.

Schon vor den Smartphones hat es sich eingependelt, dass die Deutschen ungefähr alle zwei Jahre ein neues Handy kaufen. Im Rahmen der Vertragsverlängerung gab es nach zwei Jahren nämlich meist stark vergünstigte Preise. Dieser Rhythmus hält sich noch immer, denn tatsächlich legen sich noch immer viele Personen nach spätestens zwei Jahren ein neues Smartphone zu.

Die Gründe dafür haben sich jedoch geändert. Stand früher noch die Neuanschaffung als solche im Vordergrund, sprechen heute zwei Faktoren dafür, sich nach zwei Jahren ein neues Gerät zu kaufen.

Stand der Technik

Wer ein Smartphone besitzt, spielt normalerweise regelmäßig System-Updates auf das Gerät. Doch die Technik entwickelt sich schnell weiter. Knapp 24 Monate nach dem Release eines Modells durchdringen Smartphones den Markt, die durch neue innovative Funktionen glänzen. Wer up-to-date bleiben möchte, legt sich deshalb regelmäßig ein neues Gerät zu.

Reparaturanfälligkeit

Ein weiterer häufiger Grund für Neuanschaffungen ist jedoch ein Defekt am Gerät. Ist das Handy kaputt, muss schnell ein neues her. Selbst dann, wenn eine Reparatur noch möglich wäre, erfolgt oft eine Neuanschaffung. Dabei kann man mit einer Handyreparatur in vielen Fällen noch einige Monate oder gar Jahre Nutzungsdauer herausschlagen. Es ist normal, dass die Akkuleistung nach langer Nutzung nachlässt. In vielen Geräten lässt sich der Akku jedoch problemlos austauschen. Im Vergleich zu einem neuen Handy ist das ein Schnäppchen.

Ebenso sieht es aus, wenn der Bildschirm kaputtgeht – und das passiert meist schneller als einem lieb wäre. Solange das Gerät selbst noch funktionsfähig ist, kann eine Display Reparatur erfolgen. Auch Ladebuchsen stellen bei vielen Geräten ein Problem dar: Ist die Ladebuchse beschädigt, kann es passieren, dass das Smartphone sich nicht mehr richtig aufladen lässt – ein K.O.-Kriterium für viele Verbraucher. Eine Reparatur kann jedoch schnell Abhilfe verschaffen.

Diese Smartphones halten am längsten

Laut einer Statistik von Focus Online sind es nicht die teuren High-end Smartphones, die durch einen langen Lebenszyklus glänzen – im Gegenteil. So gehören die Samsung Galaxy Modelle sowie auch das Apple iPhone zu den Geräten, die nach dem Release am frühesten repariert werden müssen. Einige dieser Geräte halten mehr als vierzig Monate durch, andere versagen bereits nach 18 Monaten.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich bei Apple und Samsung um Smartphone Hersteller mit einer sehr großen Marktdurchdringung handelt. Dies kann ein Grund dafür sein, weshalb für diese Geräte höhere Reparaturanzahlen verzeichnet werden. Doch auch die Anschaffungskosten dürften dabei eine Rolle spielen: Je mehr Geld man in ein Smartphone investiert hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass man eine Reparatur der Neuanschaffung vorzieht.

Besonders robuste Smartphones

Wer Schäden wie Displaybruch oder Case-Bruch gänzlich vermeiden will, sollte zu einem stoßfesten Outdoor- Handy greifen. Als besonders robust gelten dabei Crosscall Trekker Smartphones. Doch auch Samsung verwendet für neue Modelle mittlerweile das sehr bruchsichere Gorilla Glass 6.