Schach dem Alterungsprozess! Wie moderne Technik Best Ager unterstützt

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Warum „Best Ager“ das größte Potenzial auf dem Markt der smarten Geräte haben

Wenn vom „Best Ager“ die Rede ist, handelt es sich zumeist um Marketing-Sprech. Damit wird von Personen gesprochen, deren Lebensalter die 50 überschritten hat.

Die Statistik lügt bekanntlich nicht und somit kann die in der Überschrift aufgestellte These ganz klar untermauert werden. Während im Jahr 2011 nur jeder dritte Bürger über 60 im Internet aktiv war, war es fünf Jahre später bereits mehr als die Hälfte – und die Tendenz zeigt nach wie vor ganz klar nach oben. Zu diesem Ergebnis kam das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bei einer Erhebung in privaten Haushalten.

Doch eigentlich bräuchte man für diese Erkenntnis keine Statistik, die bloße Betrachtung des Marktes lässt zu einer ähnlichen Erkenntnis kommen. Personen, die bisher noch großflächig versucht haben, dem Internet zu entkommen, entdecken diese eigene „Welt“ nach und nach für sich. Dabei ist es gar nicht entscheidend, wie oder über welche Wege die Generation 60 Plus den Weg hin zum Internet, zum smarten Leben finden. Fakt ist, sie tun es nach und nach.

Vom Handy in die digitale Welt

Türöffner für die meisten Personen war zweifelsohne der Weg vom Tastenhandy hin zum ersten eigenen Smartphone. Eine Kamera immer mit dabei zu haben ist für junge Menschen alltäglich, für Personen der Generation 60 Plus bedeutet es ein völlig neues Lebensgefühl. Unterwegs immer erreichbar zu sein und dazu auch bei Bedarf das Wetter der nächsten Stunden oder die Route hin zur nächsten Gaststätte griffbereit zu haben, hat etwas Faszinierendes. Wenn dann noch die Tochter anruft, während man selbst eine gemütliche Wanderung unternimmt oder der Enkelsohn stolz ein Bild des letzten Zeugnisses auf das Smartphone schickt, so ist für viele Personen jenseits der 60 der Gipfel der digitalen Glückseligkeit erreicht.

Doch nicht nur das Smartphone vermag zu begeistern. Das Feld vergrößert sich nach und nach, auch nützliche Helferlein wie Smartwatches oder Smart-Home-Gadgets finden immer mehr Interessenten in der Generation 60 Plus, ebenso wie umweltfreundliche Fortbewegungsmittel für Straßenverkehr und Freizeitaktivitäten.

Endlich wieder alles hören!

Der Alterungsprozess, der uns Menschen alle gleichermaßen betrifft, bringt jedoch auch die eine oder andere Verschleißerscheinung mit sich, der mittels technischen Helferlein zumindest etwas Einhalt geboten werden kann. Hier denken wir in erster Linie an smarte Hörgeräte, die wir Ihnen hier ebenso vorstellen, wie die zuvor beschriebenen Gadgets.

Unseren Artikel runden wir mit einer fachkundigen Einschätzung ab, die uns Martin Huber von der Firma Hartlauer, dem bekanntesten Hörgeräte-Akustiker Österreichs, im Zuge eines Interviews mitteilte. Er beantwortet etwa die Frage, wie einem technischen Laien die perfekte Einrichtung eines neuen Hörgerätes gelingt.

EXPERTEN- INTERVIEW

Wir haben Martin Huber, Leiter für den Produktbereich Hörgeräte bei Hartlauer, um seine Einschätzung gebeten.

SMARTPHONE | Herr Huber, Hartlauer informiert auf gesundheitsecho.at über unterschiedliche Gesundheitsthemen. Was war der Anreiz, die Webseite ins Leben zu rufen?

M. HUBER | Mit der Printausgabe unseres Gesundheitsechos haben wir bereits ein informatives Magazin etabliert. Zweimal im Jahr gibt’s hier alles Wichtige zu den Themen Gesundheit mit Schwerpunkten auf Hören und Sehen. Die positiven Reaktionen haben uns bestärkt, das Format auszuweiten, die digitalen Medien einzubinden und deren Vorteile zu nutzen. Auf gesundheitsecho.at sind die Inhalte nach den bekannten Rubriken sortiert – sie stehen jetzt allerdings so auch dauerhaft zur Verfügung und lassen sich jederzeit einfach und bequem abrufen. Eine Stichwortsuche erleichtert zusätzlich das Finden von Artikeln nach persönlichen Interessen. Außerdem kann man sich für den Newsletter anmelden und bekommt dann automatisch die aktuellsten Beiträge zugesandt. Wir möchten vor allem den Austausch mit unseren Mitmenschen fördern. Deshalb ist uns die Vernetzung über die Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter oder YouTube enorm wichtig. So werden unsere Leser zum Mitgestalter des Gesundheitsechos.

S | Worauf ist zu achten, wenn Sie einer älteren Person neue Technik vorstellen?

H | Wir achten auf die gleichen Dinge, mit der wir jedem Kunden – völlig unabhängig vom Alter – neue Technik vorstellen. Der Kunde vertraut grundsätzlich Hartlauer in der herstellerneutralen Beratung. Dabei will man kein Fachchinesisch hören. Es geht darum, das Produkt zu finden, welches perfekt zu den Wünschen und Vorstellungen des Kunden passt. Wir nennen das „genau meins“. Natürlich legen ältere Menschen auf einige Aspekte mehr wert als jüngere Kunden. Dementsprechend verlagern wir den Fokus unserer Beratung auch auf diese Punkte. Der ältere Kunde ist dabei nicht selten noch wissbegieriger. Er möchte gerne verstehen, welches Produkt Vorteile bietet und weiß eine fachkompetente Beratung zu schätzen.

S | Wie erklären Sie einem Laien die perfekte Einrichtung eines Hörgerätes?

H | Hörgeräte sind heute wahre Meisterwerke. Der Chip eines Hörgerätes ist High-Tech und lässt ein Höchstmaß an Individualisierung zu. So können wir Heute jeden Kunden nach seinen Vorlieben und Erwartungen zu verschiedenen Hörsituationen fragen und das Hörgerät entsprechend auswählen und einstellen. Damit das für den Kunden aber auch nachvollziehbar bleibt, arbeiten wir bei Hartlauer mit einer selbstentwickelten Hörprofilanalyse, die unser Hörakustiker gemeinsam mit dem Kunden durchgeht. Hier werden Wünsche und Erwartungen an das bessere Hören definiert und festgehalten. Es ist also ein perfektes Zusammenspiel aus Technik und Mensch. Am Ende des Tages sagen wir, dass gutes Hören in besten Händen sein muss.

HARTLAUER ÜBER HÖRGERÄTE

Mit Sicherheit ist das Hörorgan das wichtigste für die Sprach- und Kommunikationsentwicklung und damit auch zum miteinander (er)leben. Hören alleine ist zu wenig – es geht um Verstehen, also nicht nur darum, was wir hören, sondern auch wie wir hören. Mit anderen Worten: Wie werden akustische Signale vom Gehirn kognitiv noch weiterverarbeitet. Das ist von Mensch zu Mensch, je nach Ursache und Ausprägung der Hörbeeinträchtigung unterschiedlich. Was allerdings bei jedem gleich ist: Nimmt die Leistung des Gehörs ab und leitet dementsprechend weniger akustische Reize an das Gehirn, „verlernt“ unser Gehirn das gute Hören und damit das Verstehen. Das ist in etwa vergleichbar mit einem Muskelabbau z.B. im Bein, wenn man nach einem Skiunfall dieses im Gips tragen muss. Deshalb ist es so wichtig einer Hörminderung möglichst schnell entgegenzuwirken.

Technisch hat die Hörgeräte-Entwicklung in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Dabei spielt das Thema Innovation für Hartlauer schon immer eine große Rolle. Die Herstellung der Otoplastik in Graz, also des individuellen Ohrpassstücks, wurde 2010 mit dem Einzug der 3D-Modellierung und des 3D-Drucks revolutioniert. 2011 erhält der Bereich Hörgeräte dafür auch die für Medizinprodukte relevante ISO-Zertifizierung. 2017 bringt Hartlauer Hörgeräte auf den Markt, die direkt mit dem iPhone verbunden werden können. Die Entwicklung geht noch weiter: Mit der neuesten Hörgerätegeneration von Starkey bringt Hartlauer das weltweit erste Hörgerät mit integrierten Sensoren und künstlicher Intelligenz. Livio AI ist das erste „Healthable“ der Welt, das die Vorteile eines Hörsystems mit den smarten Fitness- und Alltags-Funktionen eines Wearables kombiniert. Die dazugehörige App erweitert das Gerät zusätzlich um weitere Möglichkeiten wie die Anbindung an einen Sprachassistenten, eine Diktierfunktion oder die unmittelbare Übersetzung von Unterhaltungen in über 27 Sprachen. Und im Fall eines Falles benachrichtigt ein intelligenter Sturzmelder über das verbundene Smartphone Familienangehörige, Betreuer oder Pflegepersonal.

Bis ins hohe Alter

Der Alterungsprozess, der uns Menschen alle gleichermaßen betrifft, bringt die eine oder andere Verschleißerscheinung mit sich, der mittels technischen Helferlein zumindest etwas Einhalt geboten werden kann.

HÖRGERÄTE

Zwischen Hörleistung und allgemeinem Wohlbefinden gibt es eine enge Verbindung: Wer besser hört, kann besser an seiner Umwelt teilhaben und ein gesünderes und erfüllteres Leben führen.

Starkey bringt nun mit dem Livio AI die erste Hörsystemlösung auf den Markt, die durch ihre hochwertige Technik nicht nur für einen Gehörgewinn sorgt, sondern zudem auch mit zahlreichen intelligenten Features ausgestattet ist. Das „Healthable-Hörsystem“ genannte Gerät eröffnet seinem Nutzer mit einer Vielzahl smarter Funktionen einen modernen Lebensstil und zugleich einverbessertes persönliches Wohlbefinden.