Vom Organizer zum Multitalent – heute sind Tablets im Beruf und privat gefragt

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Tablets sind in den letzten immer beliebter geworden. Sie sind eine interessante Alternative für alle, die kein Laptop mitschleppen wollen. Die Geräte ermöglichen das schnelle Bearbeiten von E-Mails oder das entspannte Lesen eines E-Books. Sie eignen sich zum Erstellen von Dokumenten und zum Streamen von Filmen. Als praktische Allrounder schließen sie im dienstlichen und privaten Gebrauch die Lücke zwischen Smartphone und Laptop. Die Markteinführung vor gut 30 Jahren war ziemlich holprig.

Vom Organizer zum Multitalent - heute sind Tablets im Beruf und privat gefragt
Bildquelle: Pexels

Apple macht eine alte Idee für den Markt interessant

Die Idee für ein Tablet gab es schon seit den 1980er-Jahren. Als erstes Gerät gilt heute das GRIDPad, das 1989 auf dem Markt erschien. Mit den heutigen Geräten hatte das Produkt damals nicht viel zu tun. Es war ein Organizer für die Terminplanung, Aufgaben- und Adressverwaltung. Ein wesentlicher Entwicklungsschritt gelang kurz nach der Jahrtausendwende Siemens mit dem SIMpad, das in Deutschland von der Telekom als „T-Sinus Pad“ auf den Markt gebraucht wurde.

Eine Marktrelevanz erhielten Tablets aber erst, als Apple im Jahr 2010 das iPad auf den Markt brachte. Auf dieser Grundlage haben inzwischen zahlreiche andere Unternehmen entsprechende Geräte auf den Markt gebracht. Welche Stärken und Schwächen haben die verschiedenen Modelle?

Apples iPad: Umfangreiche Ausstattung, aber teuer

Das Apple iPad Pro gibt es mit einem 11- und 12,9-Zoll-Bildschirm. Besonders das größere Display besticht durch einen hohe Brillanz. Der leistungsfähige Prozessor kommt im Multitasking-Modus mit mehreren Apps gut zurecht und bewältigt auch die Aufgaben in der Grafikbearbeitung.

Im Gaming zeigt das Gerät ebenfalls keine nennenswerten Schwächen. Der Akku ist für diese Aufgaben allerdings etwas zu schwach geraten und hält im Online-Betrieb nur 10 Stunden durch. Hinzukommt eine recht hohe Ladezeit. Auch beim Zubehör wäre einiges wünschenswert, etwa eine Tastatur, ein Stylus oder Speicherkartenslots. Bei einem Preis von fast 2.000 Euro darf es durchaus etwas mehr sein.

Keine Top-Performance ohne schnelles Internet

Eine gute Performance bietet das Tablet jedoch nur, wenn auch Mobilnetz eine schnelle Datenübertragung zulässt. Die meisten Nutzen setzen hier weiterhin auf LTE. Der max-Standard lässt Übertragungsraten bis zu 300 Mbit pro Sekunde zu, was für die meisten Anwendungen völlig ausreichend ist. Anbieter wie EDEKA smart bieten den Nutzern verschiedene Tarife an, die sich gut auf das eigene Surfverhalten abstimmen lassen.

Empfehlenswert ist es, auf Angebote zurückzugreifen, die keine Vertragsbindung und keine Grundgebühren beinhalten. So können Tabletnutzer den Anbieter schnell wechseln, wenn es woanders bessere Tarife gibt. Wichtig ist zudem, eine Zubuchoption, wenn das vereinbarte Datenvolumen einmal nicht ausreicht. Wer nicht nur in Ballungsräumen unterwegs ist, sollte ein Netz mit einer hohen Abdeckung in der eigenen Region wählen. 

Alternativen zum iPad

Das iPad hat den Markt für Tablets geebnet, ist jedoch nur ein Produkt unter vielen.  Dabei sind die Preise sehr unterschiedlich. Das Xiaomi Pad 6 kostet beispielsweise unter 400 Euro. Dafür erhalten die Käufer eine ordentliche Performance. Die Ladezeit des Akkus ist gering. Voll geladen bietet die Batterie 12,5 Stunden. Ein zertifizierter Wasser- und Staubschutz fehlt ebenso wie ein Stylus. Ansonsten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Mit einem riesigen OLED-Diplay überzeugt das Samsung Tab S9, das auch über einen leistungsstarken Prozessor verfügt. Das High-End-Gerät ist deutlich günstiger als das iPad und teilt mit dem Apple-Tablet eine Schwäche: eine relativ kurze Akku-Laufzeit. 8,5 Stunden Internetnutzung dürften den meisten jedoch reichen.