Smartes Weiß: Elektrische Zahnbürsten im Test

|| Testsieger: Philips Sonicare 9900

Die Sonicare 9900 ist mit einer Vielzahl an Sensoren ausgestattet, die Ihr Putzverhalten permanent überwachen. Unter anderem wird von diesen der Druck erfasst, an welcher Stelle Sie gerade putzen und wie lange bestimmte Bereiche gereinigt werden. Wird während des Putzens zu viel Druck ausgeübt, drosselt die smarte Zahnbürste automatisch die Leistung, um Schäden an Zähnen und Zahnfleisch zu vermeiden. Zusätzlich erfolgt eine Warnung per Lichtsignal. Die dazugehörige App liefert Informationen und Statistiken zum Putzverhalten und liefert bei Bedarf Tipps zur effektiveren Zahnreinigung.

Mit bis zu 62.000 Bewegungen pro Minute und fünf verschiedenen Reinigungsmodi gewährleistet die Philips Schallzahnbürste ein hervorragendes Reinigungsergebnis. Darüber hinaus ist sie mit einem innovativen Bürstenkopf mit angewinkelten Borsten ausgestattet, die Verschmutzungen an schwer erreichbaren Stellen zuverlässig entfernen.

Note: Hervorragend (97%)
Preis: 282,35€

|| Oral-B iO SERIE 9

Anstatt eines klassischen Vibrationsmotors setzt die Marke Oral-B auf einen innovativen magnetischen Antrieb der Zahnbürste. Der Unterschied: Die Vibrationen sind deutlich sanfter als bei herkömmlichen Konkurrenz-Modellen.

Die iO-Series 9 hat aber noch deutlich mehr zu bieten: So erkennt die smarte Bürste an welchen Stellen bereits geputzt wurde und zeigt dies auf dem eingebauten Farbdisplay an. Ist die Zahnreinigung erfolgreich verlaufen, erscheint ein Lächeln auf dem Display. Insgesamt sieben verschiedene Putz-Modi können direkt über die Bürste ausgewählt werden. Die Putzdauer lässt sich ebenfalls vom Display ablesen. Statistiken zum eigenen Putzverhalten gibt die dazugehörige Smartphone-App wieder. Geliefert wird die Bürste mit einem Bürstenkopf samt Aufbewahrungsbox, einer Ladeschale sowie einem Reiseetui. Letzteres dient gleichzeitig auch als Ladestation.

Note: Hervorragend (94%)
Preis: 200,68€

|| Curaprox - BLACK IS WHITE HYDROSONIC

Bei der Entwicklung der Black Is White Hydronsic hat der Schweizer Hersteller Cupraprox nicht nur auf eine ansprechende Optik, sondern auch auf eine möglichst einfache Bedienung geachtet. Nach dem Einschalten lässt sich durch längeres Drücken des einzigen vorhandenen Knopfes der Reinigungsmodus wechseln. Über die drei rosafarbenen LEDs an der Vorderseite erkennt man das gewählte Putzprogramm. Wir mussten jedoch vorab ins Handbuch blicken, um herauszufinden, welche LED für welches Programm steht.

Für eine effektive Zahnreinigung sind in die Bürstenköpfe Aktivkohle-Partikel eingearbeitet. Dadurch können Verfärbungen wesentlich schonender entfernt werden, ohne die Zähne zu schädigen. Zusätzlich sind die Bürstenköpfe leicht geknickt. Schwer zu reinigende Stellen lassen sich dadurch wesentlich einfacher erreichen.

Beim Putzen selbst erinnert ein 30-Sekunden-Timer den Nutzer daran, den Putzbereich zu wechseln. Eine vollständige Akkuladung reicht für etwa 14 Tage, wenn täglich zweimal zwei Minuten lang geputzt wird.

Note: Sehr gut (88%)
Preis: 146,98€

|| ApaCare - Sonic Professional Toothbrush

Laut eigenen Angaben in Kooperation mit Zahnmedizinern entwickelt, entpuppt sich die ApaCare Sonic als leicht zu bedienende Zahnbürste mit guten Reinigungsergebnissen. Mit einem Preis von rund 58 Euro zum Testzeitpunkt ist sie die günstigste elektrische Zahnbürste in unserem Test.

Aufgrund der ausbalancierten Gewichtsverteilung liegt sie sehr gut in der Hand. Ein kurzer Knopfdruck nach dem Einschalten genügt, um den Reinigungsmodus zu wechseln. Welcher davon gerade aktiv ist, lässt sich einfach auf dem Handstück ablesen. Die Bürstenköpfe sind zusätzlich so konzipiert, dass Ablagerungen sanft entfernt werden. Im Vergleich zu den anderen Zahnbürsten fällt der Lieferumfang sehr dürftig aus.

Note: Sehr gut (84%)
Preis: 58,74€

|| Happybrush Eco Vibe 3

Dass Zähneputzen ohne Unmengen an Plastikmüll möglich ist, beweist das Münchner Start-up happybrush mit der Eco Vibe 3. Die Schallzahnbürste ist klimaneutral aus 100 Prozent recyceltem Material gefertigt. Und auch die Aufsteckbürsten sind nahezu zur Gänze aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Die Bürsten sind außerdem mit praktischen Indikator-Borsten bestückt, mit deren Hilfe man den optimalen Wechselzeitpunkt erkennt. Mit einer Geschwindigkeit von bis 40.000 Bewegungen pro Minute und drei unterschiedlichen Putzmodi werden die Zähne gereinigt. In puncto Reinigungsleistung kommt sie jedoch nicht ganz an jene der anderen Bürsten in unserem Vergleich heran.

Geladen wird die Eco Vibe 3 über ein magnetisches Ladepad. Eine vollständige Aufladung reicht bei einer täglichen Nutzung von zweimal zwei Minuten für knapp sechs Wochen. Der absolute Topwert unter allen getesteten Probanden.

Note: Sehr gut (83%)
Preis: 59,95€

|| Panasonic EW-DC12

Die elektrische Zahnbürste mit dem sperrigen Namen EW-DC12 aus dem Hause Panasonic reinigt die Zähne gründlich mit bis zu 31.000 Bewegungen pro Minute. Insgesamt stehen drei verschiedene Putzprogramme zur Verfügung. Der Wechsel zwischen den einzelnen Reinigungsmodi stellte für uns anfänglich eine Herausforderung dar, erst nach ein paar Versuchen gelang uns dieser ohne Probleme.

Die induktive Ladestation ist vergleichsweise groß und verrutscht außerdem sehr leicht. Darüber hinaus ist die Aussparung für die Zahnbürste etwas zu groß geraten, wodurch sie in der Ladestation wackelt. Mit einer Laufzeit von drei Wochen bei einer täglichen Putzzeit von vier Minuten bewegt sich die EW-DC 12 im soliden Mittelfeld. Eine vollständige Akkuladung nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und dauert rund 17 Stunden.

Note: Gut (78%)
Preis: 88,56€