Saugen, Wischen, Mähen: Haushaltsroboter im Check

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Fensterputzer & Co

Kinderkrankheiten?

Ja, zweifellos. Wie es zu Beginn auch bei den Staubsaugern der Fall war, kämpfen gerade fensterputzende Roboter noch mit vereinzelten Schwächen. Das lässt sich ganz allgemein feststellen, bei unseren Tests und Recherchen kam uns kein Modell unter, das nicht für einzelne Schwächen kritisiert wurde. Wischroboter sind hier bereits eine Stufe weiter.

Für welche Oberflächen geeignet?

Fensterputzroboter sind anspruchslos, das Fenster darf nur nicht nach außen überhängen – sonst verliert das Gerät schlichtweg den Halt. Bei Wischrobotern wird oft angegeben, welche Oberflächen damit gereinigt werden dürfen – Parkett, Fließen und andere Hartböden sind aber nie ein Problem.

Kaufen oder abwarten?

Wir gehen davon aus, dass sich vor allem im Fensterputzbereich noch einige Fortschritte ergeben werden. Die Technologie steckt einfach noch in den Kinderschuhen und arbeitet dementsprechend nicht perfekt. Bei Wischrobotern ist die Auswahl ebenfalls überschaubar, die Ergebnisse können sich aber bereits sehen lassen.

Sichler Fensterputzroboter – Innen und außen sauber

Die Idee hinter diesem Roboter ist sehr cool: Der Fensterputzer von Sichler wird einfach an die Scheibe gesetzt, wo er sich ansaugt und dadurch haftet. Die Fortbewegung funktioniert über Rollen, pro Minute soll das Helferlein etwa einen halben Quadratmeter putzen können. Leider kam unser Testgerät erst in letzter Minute, weshalb wir dazu noch keine validen Daten haben. Wir liefern unsere Testergebnisse in einer unserer nächsten Ausgaben beziehungsweise online nach.
Was wir bereits sagen können: Die App ist tadellos aufgebaut und auch die Steuerung über die mitgelieferte Fernbedienung klappt gut. Dank des Sicherheitsseils (das immer verwendet werden muss) macht die ganze Geschichte auch einen sicheren Eindruck. Wie gut der Fensterputzroboter letztlich putzt, werden wir erst in den nächsten Wochen zuverlässig sagen können. – darum auch keine Note.

Der Fensterputzer hält vollautomatisch an der Scheibe, was beim ersten Versuch öfter erstaunte Gesichter zur Folge hat. Gesteuert wird der Roboter über die beigelegte Fernbedienung oder eine eigene App.

Vorstellung

Preis: EUR 349, 95 // Laufzeit: Notstromakku 20 Min. // Ladezeit: Kabel 5m // Leistung: 72 Watt // Lautstärke: 64 dB // Empfohlene Raumgröße: 50 m2 // Maße: 24 x 10 x 24 cm 1,28kg // bit.ly/sm-fenster

iRobot Braava 390t – Vollautomatischer Wischmob

Viele Saugroboter verfügen mittlerweile auch über eine Wischfunktion, aufgrund des bauartbedingten kleinen Wassertanks funktionierte das in unserem Test zumeist aber nur mäßig. Der Braava 390t von iRobot wischt ausschließlich und gilt auch darum als einer der besten Vertreter seines Fachs. Mit einem Anschaffungspreis von mittlerweile weniger als 300 Euro stimmt auch der Preis.

Mit einer Wasserfüllung schafft der Braava 390t in etwa 30 Quadratmeter. Trockenwischen verbraucht weniger Strom, in rund zwei Stunden schafft er in diesem Modus etwa 90 Quadratmeter. Toll: Mit nur etwa 10 Dezibel ist der Wischroboter extrem leise, er kann also problemlos auch in der Nacht fahren. Leider fehlt eine App-Anbindung komplett, eine zeitliche Programmierung ist also nicht möglich. Zum Laden müssen Sie den Braava außerdem manuell anschließen.

Vorstellung

Preis: EUR 289,99 // Laufzeit: 3,5 h // Ladezeit: 2 h // Leistung: k. A. // Lautstärke: 10 dB // Empfohlene Raumgröße: 93 m2 // Maße: 24,4 x 21,6 x7,9 cm 1,8 kg // bit.ly/sm-irobot