Im Test: Samsung Galaxy A53

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Bereits im vergangenen Jahr erfreute sich das A52 großer Beliebtheit. Schließlich sprach Samsung damit die riesengroße, potenzielle Käuferschicht an, die zwar nicht auf die Annehmlichkeiten der gelungenen One UI-Anpassungen von Android 12 verzichten wollen, dafür jedoch nicht bereit sind, an die 1.000 Euro auszugeben, wie etwa für die aktuelle S-Serie.

Somit ist das A53 nicht nur ein guter Kompromiss, sondern auch der logische Nachfolger des A52. Käufer werden sich am 120 Hertz-OLED-Display erfreuen, welches mit 2.400 x 1.080 Pixeln auflöst und selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch problemlos ablesbar ist. Der Bildschirmrand hätte zwar etwas dünner sein können, dafür verzichtet Samsung auf abgerundete Ecken, was auch vielen gefallen dürfte. Unter dem Display befindet sich der optische Fingerabdruckscanner, geladen wird per USB-C, leider nicht kabellos. Das ist insofern schade, weil ob des fehlenden Netzteils, welches Samsungs Sparstift zum Opfer gefallen ist, zwingend ein geeignetes USB-C-Netzteil geordert werden muss. Die Liste mit den Negativpunkten ist aber ziemlich rasch abgearbeitet, neben dem mäßigen Arbeitstempo des hauseigenen Exynos-Chipsatzes ist es dann eigentlich nur noch die fehlende Klinkenbuchse, die erstmals bei der A-Serie wegrationalisiert wurde. Für manche ein Ärgernis, gerade in der angesprochenen Käuferschicht, wo viele noch keine Bluetooth-Kopfhörer zu Hause herumliegen haben.

Viererpack: Gleich vier Linsen (Haupt-, Weitwinkel-, Makro- sowie Tiefenschärfe-Bullauge) hat Samsung in sein Kamera-Setup gepackt. Der Knipse gelingen selbst bei schlechteren Lichtbedingungen für die Preisklasse überdurchschnittlich gute Fotos.

Allein auf weiter Flur

Den Daumen hoch gibt es für den starken Akku, der im Vergleich zum Vorjahresmodell nochmals 500 mAh mehr spendiert bekommen hat und inzwischen 5.000 mAh bietet. Die Ladezeit ist zwar nicht überragend, aufgrund des fehlenden Netzteils wird hier jedoch ohnehin jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Der erweiterbare Speicher ist hingegen mehr als löblich zu erwähnen und heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich. Das absolute Killerargument für das A53 sind aber die vierjährige Android-Update-Garantie sowie die fünf Jahre lang Garantie für Sicherheitsupdates. Hier kann Samsung niemand das Wasser reichen. Und da der Preis seit der Veröffentlichung Ende März binnen sechs Wochen von 450 auf knapp 300 Euro gefallen ist, rückt sich auch das Preis-Leistungsverhältnis nach und nach zurecht.

Zum Marktstart, der wenige Tage nach unserem letzten Redaktionsschluss erfolgte, hätten wir das Samsung Galaxy A53 ob seines hohen Startpreises trotz der teilweise starken Features für ein Mittelklassegerät noch ziemlich kritisch gesehen. Da sich der Preis des A53 jedoch in dieser Disziplin kontinuierlich im freien Fall befindet, können Sie bei rund 300 Euro inzwischen bedenkenlos zugreifen.Christoph Lumetzberger (Chefredakteur)
ProsCons
– schickes 120 Hertz-Display
– bis zu 5 Jahre Updates
– Akkuperformance
– Netzteil nicht im Lieferumfang
– keine Klinkenbuchse
– behäbiges Arbeitstempo
HerstellerSamsung
ModellGalaxy A53 5G
Preis (Testgerät)509 €
Android-Version12
CPU-HerstellerSamsung
CPU-Taktung2 x 2.4 GHz + 6 x 2.0 GHz
CPU-ModellExynos 1280
GPU-ModellMali-G68
Arbeitsspeicher8 GB
Speicher intern128 GB, 256 GB
SD-Karte (max.Größe)1000 GB
Kamera (Haupt/Front)64 / 32 MP
USB-PortUSB Typ-C
Bluetooth-Version5.1
WLAN-Standarda, b, g, n, ac
LTE✔ 
Fingerprintscanner✔ 
NFC
Abmessungen159.6 x 74.8 x 8.1 mm
Gewicht189 g
Akku-Kapazität5050 mAh
Akku tauschbar
Laden (kabellos)
Schnellladen
Ladezeit 0-50 / 42 min*34 min
Ladezeit 0-100 / 111 min*83 min
Laufzeit Browser / 869 min*757 min
Laufzeit Video / 939 min* 900 min
Laufzeit 3D-Spiel / 433 min*517 min
Display-Größe6.5 “
Display-TypAMOLED
Display-Auflösung2400 x 1080 Pixel
Display-Pixeldichte404.89 ppi
Helligkeit Ø / 434 cd/m2** 366.67 cd/m2
Helligkeit (max) / 485 cd/m2** 475 cd/m2
Leistung (GeekBench 5) / 2048** 1937
Grafik (GFXBench) / 6486**5177

** Mittelwert aller bisher getesteten Geräte

Display4.3
Speed (Leistungstest)3.2
Speed (Hardware)4.2
Akku (Laufzeit)4.3
Akku (Hardware)4.3
Features4.7
Kamera 4.5
Verarbeitung4
Design4

Von möglichen 5 Punkten

Gesamtnote*: Sehr Gut (82%)

Preis/Leistung: Gut

*Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen:

Display 15 % – Speed (Leistungstest) 22 % – Speed (Hardware) 10 % – Akku (Laufzeit) 24 % – Akku (Hardware) 4 % – Features 4 % – Kamera 15 % – Verarbeitung 3 % – Design 3 %