Im Test: Motorola edge 40

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Bereits Anfang April hat Motorola mit dem Edge 40 Pro ein Smartphone mit starker Technik auf den Markt gebracht. Einen Monat später folgte mit dem Edge 40 ein Schwestermodell, dass vor allem im Mittelklasse-Segment punkten soll.

Eleganter Rücken

Unmittelbar beim Auspacken stechen zwei Merkmale besonders hervor: So ist etwa die Rückseite des Geräts mit veganem Leder überzogen. Gegenüber Fingerabdrücken ist es völlig unempfindlich und sorgt zudem für ein angenehmes Gefühl, wenn man das Phone in der Hand hält. Darüber hinaus sind die Kanten des 6,55 Zoll großen Displays abgerundet. Dank der hohen Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln werden die Inhalte stets scharf und kontrastreich dargestellt. Eine Bildwiederholrate von 144 Hertz sorgt zudem für einen besonders flüssigen Bildlauf beim Scrollen.

Zwei ungleiche Augen
Die Hauptkamera umfasst neben einer 50 Megapixel-Linse ein Ultraweitwinkelobjektiv mit 13 Megapixeln. Ungewöhnlich: Die beiden Linsen sind unterschiedlich groß. Nur bei Tageslicht liefert die Knipse ansehnliche Aufnahmen.

Mittelklasse im Inneren

Unter dem Display verrichtet ein Dimensity 8020 Prozessor aus dem Hause Mediatek seinen Dienst. Beim Pro-Modell hingegen hat Motorola einen leistungsstärkeren Snapdragon 8 Chip verbaut. Dennoch ist das Edge 40 in Kombination mit dem 8 GB Arbeitsspeicher für alltägliche Aufgaben bestens gerüstet und auch rechenintensive Gaming-Apps meistert das Phone. Der interne Speicher ist mit 256 GB großzügig bemessen, erweiterbar ist er allerdings nicht. Neben Bluetooth 5.2, 5G und WiFi 6 lässt sich das Gerät auch mit zwei SIM-Karten nutzen. Eine davon muss allerdings eine eSIM sein, da der Karten-Slot nur Platz für eine nano-SIM-Karte bietet.

Der Akku des Edge 40 fasst 4.400 mAh und lässt sich mit einer Leistung von bis zu 68 Watt schnellladen. Hierfür ist ein passendes Netzteil im Lieferumfang enthalten. Alternativ lässt sich die Batterie aber auch kabellos mit maximal 15 Watt laden. Sehr löblich: Motorola verzichtet bei der Verpackung des Smartphones vollkommen auf Plastik.

Exzellente Verarbeitung, ein elegantes Erscheinungsbild, Schnellladen und ein solider Prozessor: Beim Edge 40 hat Motorola vieles richtig gemacht. Mit einem Verkaufspreis von knapp 600 Euro ist es für ein Gerät der oberen Mittelklasse vergleichsweise teuer. Philipp Lumetsberger (Chefredakteur)
ProsCons
– 144 Hertz-Display
– Exzellente Verarbeitung
– Hohe Ladeleistung
– DUAL-SIM nur mit eSIM möglich
– Etwas maue Bildqualität
HerstellerMotorola
Modelledge 40
Preis (Testgerät)EUR 590
Android-Version13
CPU-HerstellerMediaTek
CPU-ModellDimensity 8020
CPU-Taktung4 x 2.6 GHz + 4 x 2.0 GHz
GPU-ModellMali-G77 MC9
Arbeitsspeicher8 GB
Speicher intern128 GB, 256 GB
SD-Karte (max. Größe)GB
Kamera (Haupt-/Front)50 / 32 MP
USB-PortUSB Typ-C
Bluetooth-Version5.2
WLAN-Standarda, b, g, n, ac
LTE
Fingerprintscanner
NFC
Abmessungen 158.4 x 72 x 7.6 mm
Gewicht171 g
Akku-Kapazität4400 mAh
Akku tauschbar
Laden (kabellos)
Schnellladen
Ladezeit 0-50 / 43 min**20 min
Ladezeit 0-100 / 116 min**51 min
Laufzeit Browser / 706 min**1222 min
Laufzeit Video / 681 min**1050 min
Laufzeit 3D-Spiel / 375 min**444 min
Display-Größe6.55 “
Display-TypOLED
Display-Auflösung2400 x 1080 Pixel
Display-Pixeldichte401.8 ppi
Helligkeit Ø / 428 cd/m2**507.78 cd/m2
Helligkeit (max) / 461 cd/m2**571 cd/m2
Leistung (GeekBench 5) / 1830**3312
Grafik (GFXBench) / 2014**11546
Display4,4
Speed (Leistungstest)4,4
Speed (Hardware)4,8
Akku (Laufzeit)4,8
Akku (Hardware)4,5
Features4,4
Kamera4,5
Verarbeitung5
Design4

Gesamtnote*: Hervorragend (90 %)
Preis/Leistung: Gut

*Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen: Display 15 % – Speed (Leistungstest) 22 % – Speed (Hardware) 10 % – Akku (Laufzeit) 24 % – Akku (Hardware) 4 % – Features 4 % – Kamera 15 % – Verarbeitung 3 % – Design 3 %
**Mittelwert aller bisher getesteten Geräte