Die besten eBook-Reader im Test – Plus: Die besten Apps für das Smartphone und Tablet

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Wissen, das vor nicht allzu langer Zeit ganze Regale füllte, passt heute problemlos auf eine Speicherkarte, auf ein Tablet oder einen eBook-Reader. Die Bibliothek wird digital – und die kleinen Geräte, die die Bücher verwahren, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. eBook-Reader (oder E-Reader) kommen mittlerweile in über 70 Prozent der Fälle zum Einsatz, wenn digitalisierte Bücher konsumiert werden sollen. Damit haben die Reader Smartphones und Tablets in diesem Punkt den Rang abgelaufen. In 45 Prozent der deutschen Haushalte liegt mindestens ein E-Reader auf, als entscheidender Kaufgrund wird in der Regel die ständige (sprich: mobile) Verfügbarkeit angegeben. Aber welcher E-Reader ist empfehlenswert? Und wie sieht es mit dem Angebot an Büchern aus? Unsere Kaufberatung beantwortet diese und weitere Fragen.

Für wen?

Für E-Reader eignen sich für Bücherratten und alle, die sich vornehmen, künftig mehr Belletristik zu konsumieren. Wer auf das haptische Gefühl eines Buches verzichten kann, ist hier an der richtigen Stelle. Auch Vielflieger wissen die Vorteile eines E-Readers zu schätzen.

Die technischen Fachbegriffe

Verschiedene Dateiformate, sinnvolle Software-­Funktionen, unterschiedliche Dienstleistungen: Wir erklären die wichtigsten Begriffe aus der ­E-Reader-Welt!

ePub-Format: Das Kürzel steht (auf Deutsch) für „elektronische Publikation“ und beschreibt einen offenen Standard für E-Books. ePub-Dateien lassen sich an die jeweilige Bildschirmgröße anpassen und bieten eine buchähnliche Formatierung des Textes. Fast alle Reader unterstützen das Format (zumindest zum Teil), mit Ausnahme des Amazon Kindles. Amazon verwendet sogenannte AZW-formatierte Bücher, die eben nur mit den hauseigenen E-Reader-Modellen kompatibel sind.

smartLight: Tolino nennt die automatische farbliche Anpassung des hauseigenen Readers „smartLight“. Dabei passt sich die Beleuchtung des Displays automatisch an die jeweiligen Lichtverhältnisse an. Auch andere Hersteller (auch im Smartphone- und Tablet-Bereich) nutzen ähnliche Funktionen, um den Lesekomfort zu steigern.

onleihe: Eine Art „Online-Bibliothek“, bei der Bücher im ePub-Format heruntergeladen werden können. Dafür müssen Sie Kunde einer teilnehmenden Bibliothek sein und sich auf der Plattform mit Ihrem Bibliotheksausweis anmelden. Mehr Infos erhalten Sie unter onleihe.net.

Zur Spitze…

… ist es noch ein Stück. Dennoch konnten E-Books ihren Anteil am Gesamtumsatz im Publikumsmarkt (Buchmarkt online/offline) in den letzten Jahren sukzessive steigern. 2010 lag der Anteil noch bei verschwindend 0,5 Prozent, im vergangenen Jahr bereits bei fünf Prozent. In Euro sprechen wir hier von rund 33 Millionen Gesamtumsatz des E-Book-Sektors.