Philips Hue
Das umfangreichste Smart Lightning-System ausprobiert: Installation und Einrichtung der Hue-Lampen im Check
So geht das:
Altbekannt und etabliert: Die Hue-Modellreihe von Philips ist schon geraume Zeit erhältlich, der Hersteller nimmt aber immer noch eine Vorreiterrolle ein. So gibt es von Philips beispielsweise Glühbirnen mit E14-Fassung, die die Farbe wechseln können – allerdings auch ihren Preis haben. Auch Glühbirnen mit der stärkeren E27-Fassung sind verfügbar.
Daneben vertreibt Philips auch noch zusätzliche Gadgets wie Bewegungsmelder, eigene Lichtschalter, Dimmer und weitere Lampen, letztere für den Innen- und Außenbereich. Allesamt werden über eine eigene Bridge angesteuert, die „Philips Hue Bridge“ ist (ohne Set-Rabatt) für etwa 50 Euro erhältlich und ist für die Einrichtung des Hue-Systems unumgänglich.
Alles anschließen
Der Aufbau ist kein Hexenwerk: Zuerst verbinden Sie die Bridge mit einer Stromquelle und mittels eines LAN-Kabels (im Lieferumfang der Bridge enthalten) mit Ihrem Router.
App einrichten
Installieren Sie die „Hue“-App auf Ihrem Smartphone und schrauben Sie eine Glühbirne in die Fassung Ihrer Lampe. Bis zu 50 einzelne Abnehmer – als Glühbirnen – lassen sich mit einer Bridge ansteuern. Das reicht problemlos für herkömmliche Wohnungen.
Ist die App installiert, folgen Sie den ersten Anweisungen. Die Anwendung fordert Sie schließlich auf, den „Einstellungen“-Button auf der Bridge zu drücken. Der ist kaum zu übersehen, da sehr groß und zentral platziert. Die Verbindung mit Router und Smartphone beziehungsweise App stellt das System dann automatisch her – vorausgesetzt natürlich, die Bridge und das Smartphone befinden sich im selben WLAN.
Damit ist die Ersteinrichtung auch schon wieder abgeschlossen. Die App zeigt einen Überblick aller entdeckten (also eingeschraubten und eingeschalteten) Lichtquellen an.
Die App
Der Nutzer kann dann über die toll aufgebaute Hue-App Räume festlegen oder Szenarien erstellen. Natürlich ist bei Philips auch Alexa an Bord, auch Google Home buhlt um die Nutzer. Bei Amazon sind beide Varianten kompatibel. Sie bauen das Netzwerk also entweder mit dem externen Hub auf oder nutzen Echo Plus. Der passende Skill heißt schlicht „Hue“. Mit der Software-Fähigkeit lernt Alexa, die Lampen zu dimmen oder die Farbe der Glühbirne zu wechseln. Installieren Sie einfach den Skill und aktivieren Sie diesen. Fortan können Sie das Hue-System auch per Sprachbefehl steuern.
In unserem Test klappte die Installation des Systems ohne Probleme, auch ganze Lampen oder Lichterketten ließen sich rasch und ohne Probleme integrieren. Man merkt, das Philips und Amazon schon länger kooperieren. Die Produkte selbst sind qualitativ ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Einziger Haken: Die Hue-Lampen sind vergleichsweise hoch bepreist. Wen das nicht stört, der bekommt ein ausgezeichnetes Smart Lightning-System.
Philips Hue: Einstieg leicht gemacht
Philips bietet verschiedene Starter-Kits an, die den Einstieg erleichtern sollen. In fast allen davon ist die Bridge, also die zentrale Steuereinheit enthalten – neben verschiedenen Glühbirnen und Schaltern. Sämtliche Glühbirnen sind natürlich auch separat erhältlich. Daneben gibt es noch LightStrips, Decken- und Tischleuchten oder Leuchten für den Außenbereich – siehe rechts.
Preis: 65,70 Euro / Umfang: zwei E27-Glühbirnen weiß, Bridge / Steuerung: App, Alexa, Schalter / bit.ly/philipshuestarter
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