Eufy
Wer sein Eigenheim schützen, aber keine Raketenwissenschaft dafür studieren will, der könnte mit dem eufy-System die smarte Überwachung seiner Wahl finden. Der Anbieter, der zum Mutterkonzern Anker gehört, hat gleich mehrere unterschiedliche Kameras im Sortiment. Einerseits die eufyCams, die mit einem Hub betrieben werden und die sich in der Regel in erster Linie bei der Auflösung unterscheiden. Zumeist stehen entweder 1080p oder 2K zur Verfügung. Aber auch smarte Türklingeln, Bewegungssensoren oder Indoorkameras sind im Portfolio.
SoloCam E20 / E40
Wir haben uns allerdings für die SoloCam-Produkte aus dem eufy-Sortiment entschieden. Der große Vorteil ist das völlig autarke Betreiben der Kameras, ohne Hub oder externe Stromversorgung. Die SoloCam E20, die schon für unter 100 Euro zu bekommen ist und lässt sich mit zwei Schrauben befestigen. Sobald sie im hauseigenen WLAN eingeloggt ist, kann von überall auf der Welt, wo eine Internetverbindung besteht, darauf zugegriffen werden. Für unseren Test montierten wir die E20 im Eingangsbereich des Hauses, außerdem noch eine SoloCam E40 oberhalb der Garageneinfahrt. Der Unterschied zwischen den beiden Geräten: Die E20 nimmt in 1080p, die E40 in 2K auf. Beide überzeugen auch mit einer guten Nachtsicht und liefern dank Infrarot selbst bei völliger Dunkelheit noch gute Ergebnisse. Wie bereits erwähnt, braucht diese Lösung keinerlei externe Stromversorgung. Dank riesengroßem 13.400 mAh-Akku muss dieser nur alle rund vier Monate an die Steckdose. Dieser Wert hängt jedoch davon ab, wie intensiv Sie die Kamera überwachen lassen und wie lange Sie aufzeichnet. Unser Tipp: Wenn sich den ganzen Tag über vor dem Haus etwas tut, Handwerker zugegen sind oder Sie im Garten Gäste empfangen, dann deaktivieren Sie die Kamera für einige Stunden. Denn sie registriert quasi jede Bewegung und nimmt permanent auf, was gewaltig an der Batterie zieht.
Die App
Das Deaktivieren der Kamera können Sie, wie auch viele weitere Dinge, direkt in der eufy Security-App erledigen. Diese ist logisch und übersichtlich aufgebaut. Herzstück ist der Startbildschirm, wo alle aktiven Geräte zu finden sind. Dort können auch Zeitpläne eingestellt oder das Gerät stummgeschalten werden. In den Einstellungen finden Sie außerdem viele Details zu den Kameras wie etwa den Akkustand oder die letzten Ereignisse, die aufgezeichnet wurden. eufy betont auch, dass der Kauf einer Kamera eine einmalige Investition bleibt, was ob der Tatsache, dass die Aufnahmen direkt auf dem internen 8 GB-Speicher auf dem Gerät gespeichert werden, auch Sinn ergibt. Wird durch die Sensoren der Kamera eine Bewegung registriert, beginnt die Aufnahme unmittelbar und eine Push-Mitteilung wird auf das Smartphone gesendet.
Smartphone Sicherheitsindex – 95%
+ Sehr gute Bildqualität, einfache Bedienung, kein Stromanschluss oder Hub vonnöten
– Zugriff vom Browser nur auf Livebilder, nicht auf das Kameraarchiv