Alternativen zu WhatsApp: Wann lohnt sich der Umstieg auf einen anderen Messenger?
1Signal
Berühmtheit erlangte der Messenger Signal vor allem dadurch, dass
der Whistleblower Edward Snowden zu seinem Benutzerkreis zählt.
NOTE: SEHR GUT
Der Messenger Signal schützt seine Nachrichten standardmäßig durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. (Das dabei verwendete Signal-Kommunikationsprotokoll kommt übrigens auch beim Konkurrenten WhatsApp zum Einsatz.)
Verwenden lässt sich der seit 2014 erhältliche Messenger auf einem Smartphone (Android und iOS) sowie auf bis zu fünf Geräten, die mit diesem Smartphone gekoppelt sind. (Das können PCs unter Windows, macOS oder Linux sein oder aber iPads, leider jedoch keine Android-Tablets). Bei der Registrierung muss man eine Telefonnummer angeben – allerdings nicht unbedingt die Mobilfunknummer des verwendeten Smartphones.
Für Vertrauen sorgt die Tatsache, dass sowohl der Quelltext der Smartphone- und PC-Programme als auch der Quelltext der Software, die auf dem Signal-Server zum Einsatz kommt, offen zugänglich sind.
8 Teilnehmer bei Telefonaten
Gruppenunterhaltungen über den Signal-Messenger dürfen bis zu 1.000 Teilnehmer umfassen. Bei Gruppentelefonaten und Gruppenvideotelefonaten ist das Limit ein klein wenig niedriger: Maximal acht Teilnehmer sind hier möglich.
2Threema
Threema ist in unserer Übersicht der einzige kostenpflichtige Messenger – weiß aber durch seine Konzentration auf Datensicherheit zu überzeugen.
NOTE: GUT
Threema verwendet standardmäßig eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Einsetzen lässt sich der Messenger auf Smartphones und Tablets (Android und iOS) sowie im Web-Browser eines PCs, der mit dem eingeschalteten mobilen Gerät gekoppelt sein muss. Zum Benutzen der App ist es nicht nötig, eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse anzugeben. Gruppen dürfen bis zu 256 Teilnehmer enthalten. Gruppen-(video)-Telefonate sind nicht möglich.
3Skype
Der Messenger Skype existiert bereits seit 2003. Im Jahr 2011 wurde die Software von Microsoft aufgekauft.
NOTE: SEHR GUT
Der Einsatz einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist beim Messenger-Urgestein Skype optional. Bei der Einrichtung muss man eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse angeben. Verfügbar ist der Messenger für Smartphones und Tablets sowie für PCs.
Gruppen dürfen bis zu 600 Teilnehmer umfassen. Bei Gruppentelefonaten und -videotelefonaten sind bis zu 100 Teilnehmer möglich.