Einbrüchen clever vorbeugen: So schützen Sie Ihr Zuhause

0

Worauf Sie noch achten sollten

1. Keine Kletterhilfen

Machen Sie es finsteren Gestalten nicht einfacher als nötig, um in Ihr Haus zu gelangen. Ein beliebter Fauxpas, der Hausbesitzern gerne passiert, ist die im Garten aufbewahrte Leiter. Sie erleichtert das Einsteigen im ersten Stock erheblich, zudem wird bei vorhandenem Einbruchschutz aus Kostengründen oftmals darauf verzichtet, die Fenster über dem Erdgeschoß mit Fenstermeldern zu versehen.

2. Türen versperren

Auch wenn es sich viele Personen nicht vorstellen können, selbst das harmloseste Urlaubs-Posting auf Facebook animiert so manchen düsteren Zeitgenossen, sich auf die Suche nach dem möglicherweise alleinstehenden Objekt zu machen. Seien Sie daher auch achtsam, was Sie posten – und verzichten Sie vor allem auf Zeitangaben, wie lange Sie noch abwesend sein werden.

3. Vorsicht mit Social Media

Ebenfalls ein gerne gemachter Fehler passiert in Mehrfamilienhäusern. Türen, die an der Außenseite nicht mit einer Klinke, sondern mit einem Knauf ausgestattet sind, werden häufig nicht versperrt, sondern nur geschlossen. „Kommt ja ohnehin niemand rein“, so der oftmalige Tenor. Dabei sollte eine solche Türe unbedingt versperrt werden, da sogar Laien das Schloss ansonsten in Sekunden geöffnet bekommen.

Fazit

Grundsätzlich ist es jedem Haus- und Wohnungsbesitzer selber überlassen, wie und in welcher Ausprägung er sein Eigenheim absichert und schützt. Die Palette reicht von einer Budget-Lösung, die aus bloßem Vortäuschen der eigenen Anwesenheit und einer Kamera-Attrappe besteht, bis hin zur totalen Überwachung inklusive Alarmanlage und Videoaufzeichnung. Eines dürfen Sie aber niemals außer Acht lassen: Die Überwachung des eigenen Zuhause sollte niemals zur Belastung werden. Weder für Sie, noch für Ihre Familie oder Mitbewohner. Denn eine Absicherung gegenüber dem „Was-wäre-wenn“-Fall ist zwar lobenswert, hat allerdings keinerlei Existenzberechtigung, wenn Sie sich dadurch im Eigenheim nicht mehr geborgen und sicher, sondern nur noch überwacht fühlen.