Die Ergebnisse des österreichischen Netztests im Detail
Unser Gesamtergebnis setzt sich aus sechs Unterkategorien zusammen. Konkret überprüften wir die Qualität von YouTube-Darstellung, Videostreaming, einer herkömmlichen Browsernutzung, den Datentransfer im Allgemeinen, die Erfolgsquote beim Telefonieren sowie die Netzabdeckung der unterschiedlichen Betreiber in der gesamten Republik.
Neben den sechs unterschiedlichen Kategorien, die wir ausgewertet haben, finden Sie jeweils eine Interpretation der erhobenen Messwerte. Damit möchten wir Ihnen einen detaillierten Eindruck geben, wie die drei Mobilfunker in den Unterkategorien abgeschnitten haben, wo sie bereits sehr gut aufgestellt sind und wo eventuell noch Raum für Verbesserungen besteht.
- Sechs Kategorien
Die Auswertung gliedert sich in fünf Kategorien, wo wir Streaming, Browsernutzung, Datentransfer, Telefonie und Netzabdeckung erhoben haben.
- Gesamtpunkte
Insgesamt konnten in den fünf erhobenen Kategorien 350 Punkte erreicht werden.
- Richtwert
Wir haben in jeder Messung den besten Mobilfunker mit 10 Punkten eingestuft, Platz zwei erhält 9 Punkte, Platz drei 8 Punkte. Die aussagekräftigsten Kategorien wurden mit Faktor zwei bewertet, was dazu führt, dass in diesen Wertungen bis zu 20 Punkte pro Mobilfunker erreichbar sind.
Streaming YouTube
Der erste Teilbereich unseres Netztestes umfasst das klassische Streaming eines YouTube-Videos. In dieser Kategorie trennen nur Nuancen die drei Anbieter und die Erfolgsrate ist konstant hoch. Unterschiede bestehen bei der Gesamtzahl an erfolgreichen Abrufen der Videos, wo A1 und 3 beinahe gleichauf liegen, Magenta etwas abfällt. Auch beim 4G-Anteil muss sich Magenta mit Rang drei begnügen, wenngleich neun von zehn geladenen Videos im 4G-Netz immer noch ein guter Wert sind.
Streaming allgemein
In der Kategorie „Streaming allgemein“ zeigt sich ebenfalls die gute Allgemeinqualität der unterschiedlichen Netze. Unterschiede sind nur marginal festzustellen, aber dazu ist ein solcher Netztest ja da, um diese aufzuzeigen. Beim schnellstmöglichen Start des Videos konnte Magenta überzeugen, Streams starten in diesem Netz am schnellsten. Unter dem Strich kommen alle drei Anbieter beinahe gleich ins Ziel.
Browsertest http
Die Teilwertung „Browsertest HTTP“ kann Drei knapp aber doch für sich entscheiden. Vor allem ein 4G-Anteil von mehr als 97,5 Prozent bei unseren Testsamples bugsiert den Mobilfunker vor A1. Magenta lädt die Seiten durchschnittlich am schnellsten, muss sich jedoch in den anderen Teilbereichen geschlagen geben. Insgesamt ist das Rennen dennoch ziemlich eng.
Datentransfer
In der Kategorie Datentransfer zeigt sich die große Stärke des A1-Netzes. In sechs der sieben Unterkategorien holt sich der Mobilfunker die Spitzenposition und überzeugt auf ganzer Linie. Einzig beim 4G-Anteil muss sich A1 Drei knapp geschlagen geben und liegt rund 2,5 Prozentpunkte dahinter. Magenta rangiert etwas abgeschlagen, aber auch in diesem Netz lassen sich Downloads zügig und in einer brauchbaren Geschwindigkeit vollziehen. Die Erfolgsrate bei Down- und Upload von Daten ist konstant hoch.
Telefonie
Eine Erfolgsrate von mindestens 98 Prozentpunkten zeigt ganz klar, dass alle drei Netzanbieter hier auf Topniveau agieren. A1 hat hier vor Drei und Magenta die Nase vorne. Auch die Unterkategorie Drop Call, zu Deutsch Anrufsausfall, zeigt, dass es zu keiner nennenswerten Ausfallquote gekommen ist. Unter dem Strich kommen A1 und Drei mit jeweils 47 Punkten ins Ziel.
Netzabdeckung
Die Netzabdeckung im Land ist durch die Bank hervorragend. Jeder der drei Anbieter kommt auf weit über 99 %, A1 ist einen Hauch vor der Konkurrenz. Der 4G-Anteil an gemessenen Samples ist bei Drei am besten, mehr als 97,5 % aller Samples kamen im 4G-Netz an, A1 steht bei knapp 95 % und Magenta bei rund 90 %.