A1 ist Testsieger beim großen Österreich-Netztest

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Wir nehmen unser Mobilfunknetz unter die Lupe – im größten Netztest Österreichs!

Es sind zweifelsohne herausfordernde Zeiten, in denen wir uns im Moment alle befinden. Die Covid-19-Pandemie belastet unsere Wirtschaft, unser Leben, unser Wohlbefinden und zwingt uns zu zahlreichen Einschränkungen. Natürlich stehen in Zeiten von Homeoffice und Videocalls auch die Mobilfunker unter besonderer Belastung – und müssen abliefern. Drei große Mobilfunker buhlen seit Jahren um die Gunst der Smartphone-Besitzer. A1, Drei und Magenta teilen sich mehr als 90 Prozent des Marktanteils der Republik unter sich auf. Doch welcher Anbieter verfügt über das beste, das potenteste Netz? Dieser Frage gehen wir mit dem großen, unabhängigen SMARTPHONE Magazin Netztest auf den Grund. Unser Fokus liegt dabei nicht auf klassischen Provider-Messungen, wie sie oftmals von den Mobilfunkern selbst durchgeführt werden. Wir messen aus Sicht des Nutzers, wollen abbilden, wie die Netzqualität im Alltagseinsatz aussieht. Daher handelt es sich bei unserem Messwerkzeug nicht um Hightech-Geräte, die extra auf Messerhebungen ausgelegt sind. Wir messen stattdessen mit ganz gewöhnlichen und handelsüblichen Smartphones, wie sie der Durchschnittsbürger besitzt.

Durch das ganze Land

Für unseren Netztest haben wir mit den eingesetzten Messfahrzeugen mehr als 7.500 Kilometer in ganz Österreich zurückgelegt, sind dabei durch Stadt und Land gefahren, entlang von Hauptverkehrsrouten und durch die Dörfer. Von der Großstadt bis zum Urlaubshotspot, vom Flachland bis ins Gebirge hat uns der Netztest geführt. Das Ergebnis ist überzeugend – Herrn und Frau Österreicher steht ein hervorragendes Netz und eine starke Netzabdeckung zur Verfügung, wie wir Ihnen auf den nächsten Seiten zeigen werden.

Interview mit unserem technischen Sachverständigen


Jürgen Dalmus
Managing Director
Dalmus Commercial Agency

Lieber Herr Dalmus, würden Sie sich und Ihre Firma kurz unseren Lesern vorstellen?

Ich bin Geschäftsführer einer Handelsvertretung, die seit über 20 Jahren Messsysteme für Mobilfunkanbieter vertreibt. Im Laufe der Zeit haben wir uns auf Systeme spezialisiert, die neben den klassischen Optimierungsmessungen verstärkt aus Kundensicht messen.  Da interessiert es nicht, ob eine Zelle hohe Downloadgeschwindigkeiten bietet, sondern wie viele User gleichzeitig mit zufriedenstellender Leistung in dieser Zelle online sein können.

Wie schätzen Sie die Qualität des vorhandenen Netzes in Österreich ein?

Die Netze sind ausgereift und leistungsstark. Dieses Jahr haben wir jedoch generell Leistungseinbußen festgestellt. Wir gehen davon aus, dass dies auf die verstärkte Nutzung durch Home Office und Stay at Home während der Pandemie hervorgerufen wurde.

Wie sind die Mobilfunker mit dieser Situation umgegangen?

Die Mobilfunkanbieter, zu denen ich Kontakt hatte, haben coronabedingt ihre Aktivitäten stark reduziert und den weiteren Netzausbau auf Eis gelegt. Insofern dürften einzelne Probleme auf ­stärkere Nutzung der Netze bei gleichzeitigem Network Freeze zurückzuführen sein. Das könnte den ein oder anderen Netzbetreiber mitten im Ausbau auf dem falschen Fuß erwischt haben. Bleibt also abzuwarten, wie die Entwicklung bei Normalbetrieb weitergeht.

DIE MESSFAHRTEN