Verreisen mit den „Öffis“
Wer lieber auf dem Boden bleibt und sein Urlaubsziel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen möchte, dem stehen in erster Linie Bus und Bahn zur Verfügung. Gerade Flixbus erlebt einen wahren Boom und ermöglicht seinen Kunden günstige Tarife für durchaus weite Strecken. Da müssen sich die Bahnunternehmen ranhalten und versuchen, mit Sparpreisen dagegenzuhalten.
1Flixbus
Die günstigste Möglichkeit, viel von Europa zu sehen und dabei den Geldbeutel nicht allzu sehr zu belasten, bietet Flixbus. Fahrten für vergleichsweise kleines Geld über große Distanzen werden den Fahrgästen ermöglicht. Laut eigener Aussage bietet Flixbus mehr als 2.500 Haltepunkte in knapp 30 Ländern an, fährt von Barcelona bis Stockholm, von Warschau bis London.
Bei einer derart großen Vielfalt an Reisemöglichkeiten müssen dennoch gewisse Einbußen gemacht werden. Die Fahrten werden oft nur einmal pro Tag durchgeführt und zehn bis 15 Stunden reine Fahrzeit sind keine Seltenheit. Da sind gutes Durchhaltevermögen und viel Sitzfleisch gefragt.
Note: Hervorragend (93%)
2DB Navigator
Die Deutsche Bahn bietet ihren Kunden zwar eine Fülle an Vorteilen, allerdings sind diese nicht immer ganz einfach zu finden. So gibt es in der App zwar einen Sparpreisfinder, der auch einfach zu bedienen ist, jedoch nur bedingt brauchbare Angebote offeriert. Die günstigen Verbindungen betreffen zumeist zeitlich suboptimale Tageszeiten wie ganz zeitig in der Früh oder spätabends. Außerdem sind oftmals Umstiege notwendig. Im speziellen Fall der Deutschen Bahn kann es vielleicht nicht schaden, sich auch an einem Schalter zu informieren. Der Autor dieser Zeilen hat damit schon öfters gute Erfahrungen gemacht und günstigere Preise als in der App bekommen.
Note: Hervorragend (95%)
3ÖBB
Auch die Österreichische Bundesbahn hat einige Ermäßigungen für ihre Kunden im Angebot. Diese vergünstigten Tarife nennen sich „Sparschiene“. Damit sollen Züge, die in der regulären Suche zu finden sind, gefüllt werden, die zu eher schwachen Reisezeiten fahren. Konkreter wird die ÖBB hingegen schon auf ihrer Webseite, wo explizit solche Züge angeboten werden. Neben der Sparschiene hat die ÖBB auch noch den Nightjet. So nennt die Bahn den Nachzugbetrieb, der viele Ziele in Mitteleuropa miteinander verbindet. Sie steigen am Abend in den Schlafwagen und wachen nach einer erholsamen Nacht direkt am Zielort auf.
Note: Hervorragend (95%)
4Free Now
Dieser Dienst deckt mehr als 70 europäische Städte ab. Mit Free Now können Sie sich frei durch große Städte bewegen und dabei auf die unterschiedlichsten, öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Egal ob Taxi, Carsharing, E-Bikes oder E-Scooter – alle sind vereint in einer App. Sie lassen sich via GPS orten und die Anwendung zeigt Ihnen, mit welchen Verkehrsmitteln Sie am schnellsten und günstigsten an das gewünschte Ziel gelangen, welches Sie zuvor eingegeben haben.
Note: Sehr Gut (89%)
5Uber
In der Funktion zu den Taxis in Free Now ähnlich, versteht sich Uber als krasses Gegenstück zu den herkömmlichen Taxidiensten. Die auf Uber angebotenen Fahrten sind in der Regel deutlich günstiger als Taxifahrten, was aber nicht selten zu Lasten der Fahrer geht, denen nach Abfuhr der Uber-Gebühr nicht mehr allzu viel Geld übrig bleibt. Rechtlich gesehen ist Uber mangels Taxi-Konzession und eigenmächtiger Preisgestaltung umstritten und in manchen deutschen Städten war der Dienst sogar kurzzeitig verboten.
Note: Sehr Gut (86%)
6ADAC Camping / Stellplatz 2022
Verreisen Sie gerne mit dem eigenen Wohnwagen? Oder nennen Sie ein Wohnmobil ihr Eigen? Dann kann Ihnen ADAC Camping / Stellplatz 2022 gute Dienste leisten. Spätestens wenn Sie nach einem anstrengenden Tag, an welchem Sie viele hundert Kilometer zurückgelegt haben, verzweifelt nach einem Campingplatz suchen, werden Sie froh sein, die Applikation auf dem Smartphone installiert zu haben. Damit finden Sie rasch den nächsten Stellplatz und können sich hinnavigieren lassen.
Note: Hervorragend (90%)
7Interrail für jedermann
Früher galt Interrail als der klassische Urlaub für die jungen Leute. Für Schüler, die nach einem harten Schuljahr ein paar Wochen per Bahn durch ganz Europa fuhren. Für Studenten, die zwischen zwei Semestern ein Abenteuer suchten. Außerdem konnten man sich früher einen Interrail-Pass nur bis Mitte zwanzig holen. Dies ist heutzutage anders. Zwar gibt es für die junge Generation noch einige Vergünstigungen, doch grundsätzlich kann heutzutage jeder Interrail fahren. Auch für Menschen, die voll im Berufsleben stehen und im Sommer für ein paar Wochen Europa mit dem Zug erkunden oder für agile Rentner, die eben jenes Abenteuer erleben möchten, gibt es mittlerweile den Interrail-Pass.