Amazon Echo: Alexa einrichten und nutzen

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04 GERÄTE VERBINDEN

ZUM AUSPROBIEREN

Links unten in der Menüleiste finden Sie den Unterpunkt „Zum Ausprobieren“. Neugierige Alexa-Nutzer können sich hier laufend über allfällige Neuerungen informieren. Außerdem verrät Amazon hier, was Alexa alles bereits kann und bietet Hilfe bei den ersten Schritten mit der smarten Dame. Sehr praktisch!

Das volle Potenzial des Echo-Systems nutzen Sie, wenn Sie Alexa noch weitere Abnehmer zur Seite stellen. Um neue Geräte aller Art hinzuzufügen, tippen Sie in der Toolleiste unten auf den Eintrag ganz rechts, woraufhin sich eine Übersicht aller verfügbaren Geräte öffnet. Sie wählen dann einfach, was Sie verbinden möchten: Neue Echo-Speaker, Steckdosen, Lampen oder Kameras und Schalter. Im nächsten Schritt wählen Sie dann den passenden Hersteller und folgen danach den Anweisungen der App. In den meisten Fällen gilt es, den entsprechenden Skill aus dem Store zu laden und den Abnehmer zu verbinden. Das ist in wenigen Augenblicken erledigt und funktionierte in unserem Test so gut wie immer einwandfrei. Im Reiter „Geräte“ können Sie außerdem ausgewählte Produkte zu einer Gruppe zusammenfassen. Die verbundenen Geräte lassen sich dann gleichzeitig bedienen. Praktisch ist das beispielsweise bei Lautsprechern oder Lampen.

05 TIPPS & TRICKS

Wer nicht nach „Alexa“ rufen will (weil vielleicht ein Familienmitglied genauso heißt), kann das Aktivierungskennwort ändern. Das geht in Menüpunkt „Geräte“ (ganz unten rechts) und dann im Unterpunkt „Aktivierungswort“. Zur Auswahl stehen noch „Amazon“, „Echo“ oder „Computer“. Eigene Namen sind noch nicht möglich.

Wenn Sie abends Ihre Ruhe haben möchten, bietet es sich an, einen Zeitraum vorzugeben, in dem Alexa deaktiviert ist. Das machen Sie im Gerätemenü (wie bei Punkt 1), unter „Bitte nicht stören“. Hier aktivieren Sie erst die Funktion und dann den Punkt „Planmäßig“. Zuletzt legen Sie noch Start- und Endzeitpunkt fest.

Amazon erweitert mit „Alexa Caption“ den Funktionsumfang für Echo Show und Echo Spot, also die beiden Modelle mit Display. Ab sofort können die Antworten von Alexa auch als deutsche Untertitel auf Echo-Geräten mit Bildschirmen ausgegeben werden. Dadurch wird die Nutzung von Alexa auch für taube oder schwerhörige Menschen möglich.

Wer noch mehr aus Alexa herausholen möchte, sollte zusätzlich die App „IFTTT“ installieren. Sie ermöglicht das Erstellen von speziellen Routinen und ist seit geraumer Zeit auch mit den Echo-Speakern kompatibel.

IFTT steht für „If this then that“, was übersetzt so viel bedeutet wie „wenn das, dann das“. Bei Excel ist die Funktionsweise als „Wenn/Dann“-Funktion bekannt. Tritt ein bestimmtes Ereignis ein, hat das weitere Ereignisse zur Folge. Wenn Sie Alexa also beispielsweise einen guten Morgen wünschen, geht das Licht an und der Radio beginnt zu spielen. Die Einrichtung dieser „Applets“ genannten Regeln nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, zahlt sich aber aus.

Kompatibel sind jede Menge Dienste von Drittanbietern, beispielsweise der Google Kalender, Gmail, Wunderlist oder Todoist. Die IFTTT-App installieren Sie einfach im Play Store oder App Store. Danach öffnen Sie die Alexa-Übersichtsseite von IFTTT. Den Link dazu finden Sie ganz unten. Auf dieser Seite melden Sie sich mit Ihren Amazon-Zugangsdaten an und folgen dann den weiteren Anweisungen der App.

IFTTT: www.ifttt.com

DATENSCHUTZ

Hört Alexa immer zu? Und was passiert mit den aufgezeichneten Gesprächen?

Grundsätzlich erklärt Amazon, dass das Helferlein nur dann lauscht, wenn das Aktivierungswort gehört wurde. Das heißt, wenn Sie nicht „Alexa“ rufen, hört sie nicht zu. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann aber jederzeit einfach die Mikrofone deaktivieren. Was Alexa alles aufzeichnet, sehen Sie in der App im Punkt „Kommunikation“. Die hier aufscheinenden Einträge lassen sich mittels eines langen Tipps und eines weiteren Tipps auf die Mülltonne auch problemlos jederzeit löschen.

TIPPS & TRICKS

Alexa unterstützt seit einiger Zeit auch die Ansteuerung von verschiedenen Kontakten für Tür-, Temperatur- oder Bewegungssensoren. Sie können also beispielsweise einen Bewegungssensor so einstellen, dass Alexa automatisch das Licht aufdreht und Ihre Lieblingsmusik abspielt, wenn Sie den Raum betreten.