Google macht sein Bildbearbeitungstool Nano Banana künftig in weiteren Alltags-Apps zugänglich. Das Modell, das bislang primär in der KI-Plattform Gemini eingesetzt wurde, ist ab sofort auch in der Google-App sowie in der Lens-Funktion integriert und soll Nutzern erlauben, Fotos direkt in der Websuche zu bearbeiten.
Mit Nano Banana können Nutzer über die Kamera oder ein Bild aus der eigenen Galerie Änderungen vornehmen – etwa Hintergründe ändern, Objekte einfügen oder den Stil anpassen. Dazu startet man den „Erstellungsmodus“ in Google Lens oder Google Suche, wählt ein Bild oder Foto aus und formuliert per Texteingabe die gewünschten Anpassungen. Laut Google läuft im Hintergrund genau dasselbe Modell, das bereits in der Gemini-App verwendet wird.

Die Integration erfolgt aktuell zunächst in den USA und Indien, andere Länder sollen folgen. Parallel kündigt Google an, Nano Banana auch in weitere Produkte wie Google Fotos und NotebookLM einzubinden. Damit steigt die Reichweite des KI-Werkzeugs deutlich, ohne dass Nutzer explizit die Gemini-App öffnen müssen.
Technisch bietet Nano Banana eine besonders konsistente Bearbeitung – das Modell achtet auf Details wie Gesichter oder Objekte und bewahrt deren Merkmale auch nach Änderungen. Allerdings bleiben Fragen zur Verfügbarkeit, zum Funktionsumfang in allen Regionen und zu möglichen Kostenmodellen offen.
Für Android-Nutzer bedeutet dies eine Erweiterung der kreativen Tools im Bild- und Fotobearbeitungsbereich. Google führt damit hochwertige KI-Bearbeitung direkt in Alltagsanwendungen ein – ein weiterer Schritt zur nahtlosen Integration künstlicher Intelligenz in mobile Nutzungsszenarien.
Quelle: GoogleWatchBlog


























