Comeback der Funkausstellung: IFA 2022

Ein echt wildes Gadget, im wahrsten Sinne des Wortes, zeigte Technaxx auf seinem Stand. Die Birdcam TX-165 kombiniert eine Wildkamera mit einem Vogelhaus. Selbstredend ist die Cam staubdicht, spritzwassergeschützt und nach IP56 zertifiziert. Aufnahmen in Full HD und eine Zeitlupenfunktion sind ebenso an Bord wie ein Sensor für Nachtaufnahmen. Ideal für Tierfreunde und Vogelkundler.

Ein blendendes Gadget wurde uns am Stand von Y-Brush vorgestellt. Der aus Frankreich stammende Hersteller präsentierte einen Helfer für das Badezimmer, der im Laufe der Jahre unzählige Stunden einsparen soll. Denn Zähne sollen damit nicht in zwei Minuten, sondern in gerade einmal zehn Sekundengereinigt werden. Preislich bewegen wir uns in etwa bei 150 Euro.

Aller guten Dinge sind drei. Dies besang nicht nur seinerzeit Reinhard Mey, dies gilt auch für das Nokia G60, welches Lizenznehmer HMD Global auf der IFA vorgestellt hat. Konkret geht es um die 3-3-3-Formel, die besagt, dass Käufer drei große Android-Updates bekommen, drei Jahre monatliche Sicherheitspatches sowie drei Jahre Garantie. Zudem besteht die Rückseite zu 100 % aus recyceltem Kunststoff, weshalb auch der Nachhaltigkeitsaspekt Verwendung findet.

Ein Heimspiel hatte Router-Krösus AVM auf der Funkausstellung. Das in Berlin ansässige Unternehmen war sowohl auf dem traditionellen Showstoppers-Event, als auch mit einem eigenen Stand vertreten. Gezeigt wurden alle aktuellen Produkthighlights, besonders angetan waren wir aber davon, dass AVM seine Produkte künftig für Matter kompatibel machen will. Dabei handelt es sich um den Zusammenschluss unterschiedlichster Standards in Sachen Heimautomatisierung, um mittelfristig alle relevanten Produkte unterschiedlicher Hersteller unter einen einheitlichen Mantel zu bringen. Die Laborphase soll Anfang 2023 starten.

Bombastische Smartphone-Präsentationen waren Corona-bedingt in den letzten Jahren zumeist unüblich und finden auch aktuell noch eher auf separaten Veranstaltungen statt. Immerhin hat es sich Honor aber nicht nehmen lassen, zur IFA sein Honor 70, welches bereits im Frühjahr in China gezeigt wurde, für den DACH-Raum zu launchen und auch zu präsentieren. Das Telefon reiht sich in die gehobene Mittelklasse ein und wird von einem Snapdragon 778G+ angetrieben.

„Wir kleben Ihnen eine“ klingt zunächst einmal eher wie eine Drohung, denn als nett gemeintes Angebot eines Ausstellers auf der IFA. Bei Displex war dies jedoch Zweiteres und unser Kollege Johannes Edl ließ sich von einem freundlichen Mitarbeiter am Stand ein neues Schutzglas auf seinem Telefon anbringen. Solche Gläser führt das Unternehmen für unzählige Geräte und auch in unterschiedlichen Ausführungen. So hat sich Johannes etwa für ein Privacy Glass entschieden, damit abends auf dem Heimweg von der Messe in der S-Bahn niemand von der Seite einen Blick auf sein Telefon erhaschen konnte.