Smartphonehüllen im Test

0

Damit das neue Phone bestmöglich vor Schmutz und Beschädigungen geschützt ist, statten immer mehr Handybesitzer Ihren Liebling mit einer Hülle aus. Wir haben einige ausgewählte Modelle getestet.

Handyhüllen sind mehr als nur ein schönes Accessoire für Ihr Smartphone. Sie schützen den alltäglichen Begleiter vor Schmutz, Kratzern und sonstigen Beschädigungen. Solche Schutzutensilien für Mobiltelefone gibt es allerdings gefühlt wie Sand am Meer. Am Markt tummeln sich zahlreiche namhafte, aber auch hierzulande kaum bekannte Hersteller. Hierbei den Überblick zu behalten, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Die Qual der Wahl

Grundsätzlich gibt es drei Arten von Handyhüllen, die am häufigsten genutzt werden. Darunter fallen etwa Handyhüllen aus Silikon – auch Softcases genannt-, Kunststoff, besser bekannt als Hardcases, oder auch Flip-Cases. Letztere sind gewissermaßen eine Erweiterung der Hardcases. Sie werden auf die Rückseiten der Smartphones geheftet. Als zusätzlichen Schutz besitzen diese Flip-Cases noch einen Schutzdeckel, der das Display bedeckt. Ein Vorteil dieser Hüllen ist die zusätzliche Funktionalität – so lassen sich manche Modelle beispielsweise auch als Smartphone-Ständer nutzen. Andere wiederum verfügen über Kartenfächer an der Innenseite des Deckels für Ausweis, Kreditkarte und Co.

Darüber hinaus versehen manche Hersteller ihre Hüllen mit einem Band, mit dem der mobile Begleiter umgehängt werden kann. Manche Hersteller statten ihre Produkte sogar mit einer Batterie aus, womit sie in der Lage sind, das Smartphone kabellos aufzuladen.

Stetige Weiterentwicklung

Handyhüllen gibt es inzwischen in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Designs. Da Smartphones in regelmäßigen Abständen von neuen Modellen abgelöst werden, ersetzen auch neue Hüllen mit angepasstem Design und neuer Technik die alten. Dabei verwenden die Hersteller immer öfter auch auf nachhaltige Materialien wie etwa Holz, Bambus oder recycelten Kunststoff. Wer besonders auf kostengünstige Handyhüllen achtet, kann sich zusätzlich eine Ausgaben Tracken App auf dem Smartphone installieren, um die anfallenden Kosten immer im Blick zu halten.

Wir haben uns für Sie durch die Untiefen der angebotenen Schutzhüllen gewühlt und auf den folgenden Seiten zahlreiche Modelle etwas genauer unter die Lupe genommen.

Auf das Material kommt es an!

1.) Silikon

Handyhüllen aus Silikon sind sehr biegsam und leichter als die Hüllen aus Kunststoff. Das Material verleiht der Hülle außerdem eine rutschfeste Haptik, wodurch das Smartphone gut in der Hand liegt. Aufgrund ihrer Elastizität schützen sie den Alltagsbegleiter sehr gut. Sie sind in der Lage, den Aufprall auf dem Boden gut abzufedern. Ein Nachteil ist allerdings, dass Verschmutzungen auf diesen Hüllen sehr schnell zu sehen sind.

2.) TPU (Thermoplastisches Polyurethan)

TPU kombiniert einige Eigenschaften von Polycarbonat und Silikon. Es ist leicht biegsam und gleichzeitig sehr beständig gegen Verschleiß. Dank der Biegsamkeit lassen sich Handyhüllen aus TPU einfach anbringen und entfernen. Der Kunststoff ist allerdings sehr glatt und deshalb sind solche Hüllen nicht so rutschfest wie jene Pendants aus Silikon.

3.) Polycarbonat

Zahlreiche Handyhüllen werden aus Polycarbonat gefertigt. Hierbei handelt es sich um ein äußerst stabiles und hartes Material. Darüber hinaus ist es im Vergleich zu anderen Kunststoffen sehr hitzebeständig. Handyhüllen aus Polycarbonat werden in der Fachsprache auch Hardcases genannt.

4.) Leder

Neben Handyhüllen aus Kunstleder wird in einigen Fällen auch echtes Leder benutzt. Echtleder-Hüllen sehen nicht nur sehr luxuriös aus, sondern sind auch äußerst flexibel und stoßbeständig. Allerdings benötigen solche Hüllen regelmäßige Pflege, damit sie über Jahre hinweg halten und gut aussehen.

5.) Biomaterial

Schutzhüllen, die als nachhaltig gelten, werden aus so genannten Bio-Kunststoffen gefertigt und sind biologisch abbaubar. Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt "Öko-Materialien".

Unsere Schutzempfänger

Für unseren Test haben zwei Kollegen aus unserer Redaktion ihr iPhone 14 Pro und iPhone 13 mini zur Verfügung gestellt. Die Wahl fiel auf diese beiden Geräte, weil alle untenstehenden Hersteller passende Schutzutensilien in ihrem Portfolio haben. Aber auch für zahlreiche andere aktuelle Smartphones von Samsung, Xiaomi und weiteren namhaften Herstellern haben die einzelnen Marken Handyhüllen in ihrem Sortiment.

Darauf haben wir geachtet

Passform
Eines der wohl wichtigsten Kriterien bei Smartphonehüllen. Bei der Bewertung standen folgende Fragen im Vordergrund: Wie leicht bzw. wie schwer lässt sich die Hülle anbringen? Wie gut umschließt sie das Gerät?

Tasten
Lassen sich die Tasten trotz angebrachter Hülle weiterhin problemlos drücken? Verändert sich der Druckpunkt durch die Hülle? Ist mehr Kraftaufwand zum Betätigen der Tasten notwendig?

Material / Verarbeitung
Hierbei wurden die Hüllen von unserer fünfköpfigen Jury einer genauen Sichtprüfung unterzogen. Wie gut ist die Hülle verarbeitet? Sind irgendwelche Makel erkennbar? Außerdem haben wir uns angesehen, aus welchem Material die Schutzutensilien gefertigt sind.

Haptik
Beim Punkt „Haptik“ spielten folgende Faktoren eine Rolle: Wie gut liegt das Smartphone mit der angebrachten Schutzhülle in der Hand? Rutscht das Handy mit der Hülle leichter aus der Hand? Bleiben Fingerabdrücke haften?