Ohrenschmaus: Wir küren die besten In-Ear-Kopfhörer

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Kabellose Kopfhörer gibt es wie Sand am Meer. Wir haben uns acht dieser kleinen Wunderwerke vorgeknüpft und stellen ihre Stärken und Schwächen ausführlich vor.

Musikgenuss in seiner reinsten Form ist immer noch der Konsum ohne störende Nebengeräusche. Was liegt da näher, als seine Lieblingstitel direkt über Kopfhörer zu konsumieren?

Doch heutzutage gibt es dermaßen viele unterschiedliche Produkte – vom Billig-Kopfhörer an der Supermarktkasse bis zum hochpreisigen Designstück für mehrere hundert Euro -, dass sich gerade in diesem Segment die Spreu vom Weizen trennt.

Gut und günstig? Das geht!

Dass hochwertige Kopfhörer dennoch kein Vermögen kosten müssen, hat der Test, den Sie auf den kommenden Seiten lesen können, eindeutig ergeben. Wir hatten acht verschiedene In-Ear-Kopfhörer in der Redaktion und Stunden, Tage und sogar Wochen damit verbracht. Im Büro, im Homeoffice, beim Sport und in der Freizeit haben wir uns von den kleinen Soundspendern unterhalten und beschallen lassen, sie auf Herz und Nieren getestet und dabei einige spannende Ergebnisse zu Tage gefördert. Das Wichtigste: Ein hoher Preis ist genauso wenig ein zwingendes Kaufargument wie eine Wühltisch-Bepreisung ein KO Kriterium für gute Soundqualität darstellt.

Aus diesem Grund finden Sie hier nicht nur die besten Geräte in mehreren Kategorien, sondern auch einen Preis-Leistungs-Sieger.

Wichtige Begriffe

Die nachfolgenden Begriffe sollten Sie kennen, bevor Sie unseren Test lesen.

ANC: Wenn Sie in der Beschreibung eines In-Ear-Kopfhörers die Abkürzung ANC lesen, dann ist hier von „Active Noise Cancelling“ die Rede. Zu Deutsch kann man dies mit „Aktiver Geräuschunterdrückung“ übersetzen. Ist diese Funktion aktiviert, kann der Kopfhörer die vorhandenen Umgebungsgeräusche erkennen und sie aktiv herausfiltern. Damit werden vor allem störende Grundlautstärken in öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Flugzeug) verringert und die Musik kann klarer und deutlicher wahrgenommen werden.

Hochtöne: Jedes Headset produziert gewissermaßen Hochtöne, während sich Tieftöne (Bässe, Punkt 3) nur bedingt in solchen Headsets umsetzen lassen. Da Hochtöne für die Übertragung der Audiosignale unumgänglich sind, finden sich diese in jedem unserer Testprobanden. Die Unterschiede sind oft nur gering, bleiben dennoch immer wahrnehmbar.

Bass: Ein wichtiges Kriterium beim Musikerlebnisses ist der Bass. Dieser wird gerne auch als Tiefton bezeichnet und macht beinahe ein Drittel des menschlichen Hörspektrums aus. Bei der Qualitätsbeurteilung von Kopfhörern und Lautsprechern wird Basslastigkeit häufig als maßgebliches Kriterium angesehen.

Ladecase: Alle Kopfhörer in unserem Test sind auf einen Akkubetrieb angewiesen. Der Akku befindet sich immer im Hörteil, aufgeladen wird er allerdings über die Ladeschale, in der das Headset auch aufbewahrt wird. Diese Schale wird zumeist per USB-C aufgeladen und gibt unterwegs zusätzliche Batterieleistung an die Kopfhörer ab.