Im Test: Xiaomi Redmi Note 13

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Seit Jahren punkten die Redmi Note-Phones aus dem Hause Xiaomi mit starker Technik zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass der chinesische Tech-Konzern diese Smartphone-Reihe permanent weiterentwickelt und ­regelmäßig eine neue Geräte-Generation auf den Markt bringt. Wenige Wochen nach dem Jahreswechsel hat Xiaomi die Redmi Note 13 Modelle in Bangkok der Öffentlichkeit präsentiert. Kurz danach startete hierzulande der Verkauf der fünf Geräte umfassenden Smartphone-Serie. Beim Betrachten der Datenblätter der einzelnen Modelle fällt auf, dass nur drei Phones – Note 13 Pro+ 5G, Note 13 Pro 5G und Note 13 5G) – in der Lage sind, den 5G Mobilfunkstandard zu nutzen. Hinzu gesellen sich mit dem Note 13 Pro und dem Note 13 zwei LTE-Varianten. Letzteres wandert aktuell für knapp 200 Euro über den Ladentisch und ist rechtzeitig vor Redaktionsschluss für einen ausführlichen Test bei uns eingetroffen.

Bekannte Optik

In puncto Design bleibt Xiaomi beim Redmi Note 13 weitestgehend seiner Linie treu und hat – mit einer Ausnahme – das Erscheinungsbild im Vergleich zum Vorgänger beibehalten. Diese Ausnahme betrifft die Kamerainsel auf der Geräterückseite, die beim neuen Modell nun der Vergangenheit angehört. Stattdessen liegen die drei Linsen frei auf der Rückseite aus. Apropos Rückseite: Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre sie aus Glas gefertigt. Tatsächlich handelt es sich aber um glänzenden Kunststoff.

Glatt und Glänzend
Auf den ersten Blick vermittelt die Gehäuserückseite den Eindruck, als wäre sie aus Glas gefertigt. Tatsächlich handelt es sich um auf Hochglanz polierten Kunststoff.

Großer und kontrastreicher Bildschirm

Beim Display setzt Xiaomi auf einen AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.400 x 1.800 Pixeln. Er misst 6,67 Zoll in der Diagonale und punktet mit einer kontrastreichen Darstellung sowie einer einwandfreien Ablesbarkeit aus nahezu jedem Blickwinkel. Die Bildwiederholrate lässt sich außerdem bei Bedarf in den Einstellungen auf bis zu 120 Hertz erhöhen. Im Bildschirm ist nun auch der Fingerabdrucksensor integriert. Beim Redmi Note 12 beherbergte diesen noch der Power-Button. Der Sensor verrichtet an der neuen Position schnell und zuverlässig seinen Dienst. Alternativ ist es auch möglich, das Phone via Gesichtserkennung zu entsperren. Diese Sicherheitsfunktion findet man bei Mobiltelefonen in der Preisklasse von 200 Euro noch relativ selten.

Mehr Hertz
In den Einstellungen lässt sich die Bildwiederholrate auf maximal 120 Hertz erhöhen. Besonders praktisch: Eine Animation veranschaulicht den Unterschied zwischen den beiden einstellbaren Optionen.

Megapixel ohne Ende

Bei der Hauptkamera des Note 13 hat der chinesische Hersteller ­ordentlich nachgebessert. Das Hauptmodul liefert Schnappschüsse mit einer Auflösung von 108 Megapixel. Hinzu gesellen sich ein 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Sensor und eine Makro-Linse mit 2 Megapixeln. Das Resultat sind sehr schöne und detailgetreue Aufnahmen mit natürlich wirkenden Farben. Xiaomi wirbt bei der Kamera zudem mit einem 3-fachen, verlustfreien Zoom. Dieses Versprechen konnten wir in unserem Test nicht bestätigen und bei den sehr ansehnlichen Schnappschüssen war allerdings ein leichtes Bildrauschen erkennbar.

Mit dem Snapdragon 685 Chip verrichtet im Redmi Note 13 der gleiche Prozessor seinen Dienst, der auch schon im Note 12 zum Einsatz kam. Rechenintensive Games bringen ihn zwar an seine Grenzen, für das Surfen im World Wide Web und andere Alltagsaufgaben ist die Performance ausreichend.

Ab Werk ist die hauseigene Benutzeroberfläche MIUI 14, die auf Android 13 basiert, vorinstalliert. Ein Betriebssystem-Update ist noch für dieses Jahr geplant. Danach soll es auch noch eine Aktualisierung auf Android 15 geben. Außerdem verspricht Xiaomi zwei Jahre lang
Sicherheitsupdates. Andere Hersteller gewähren für Geräte in der Preisklasse von 200 Euro auch keinen längeren Update-Zeitraum.

An der Unterseite
An der Unterseite befindet sich der SIM-Kartenslot, der wahlweise Platz für zwei SIM-Karten bietet. Alternativ kann im zweiten Kartenschacht auch eine microSD-Karte platziert werden.
Das Redmi Note 13 aus dem Hause Xiaomi punktet mit einer exzellenten Verarbeitung und einem sehr guten Display. Der Prozessor ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch flott genug, um Alltagsaufgaben zu bewältigen. 5G ist leider nur bei den Varianten mit dem entsprechenden Namenszusatz, die etwas teurer sind, verfügbar. Philipp Lumetsberger (Chefredakteur)
ProsCons
– Einwandfreie Verarbeitung
– Gesichtserkennung
– Ansprechendes Design
– Schwächen bei Zoom aufnahmen
– Kein 5G
HerstellerXiaomi
ModellRedmi Note 13
Preis (Testgerät)
EUR 240
Android-Version13
CPU-Hersteller
MediaTek
CPU-ModellDimensity 6080
CPU-Taktung
4 x 3.09 GHz + 4 x 2.0 GHz
GPU-Modell
Mali-G57 MC2
Arbeitsspeicher8 GB
Speicher intern512 GB
SD-Karte (max. Größe)1000 GB
Kamera (Haupt-/Front)108 / 16 MP
USB-PortUSB Typ-C
Bluetooth-Version5.3
WLAN-Standarda, b, g, n, ac
LTE
Fingerprintscanner
NFC
Abmessungen161.1 x 75 x 7.6 mm
Gewicht175 g
Akku-Kapazität
5000 mAh
Akku tauschbar
Laden (kabellos)
Schnelladen
Ladezeit 0-50 / 31 min**31 min
Ladezeit 0-100 / 88 min**
75 min
Laufzeit Browser / 897 min**
1100 min
Laufzeit Video /978 min**
763 min
Laufzeit 3D-Spiel / 400 min**560 min
Display-Größe6.67 “
Display-Typ
AMOLED
Display-Auflösung2400 x 1080 Pixel
Display-Pixeldichte394.57 ppi
Helligkeit Ø / 451 cd/m2* *500.44 cd/m2
Helligkeit (max) / 498 cd/m2* *503 cd/m2
Leistung(GeekBench 5) /1830*
1631
Grafik (GFXBench) / 2014*
2544
Display4
Speed (Leistung)
2
Speed (Hardware)4
Akku (Laufzeit)4,5
Akku (Hardware)4,3
Features4,8
Kamera4,5
Verarbeitung5
Design4

Gesamtnote*: Gut (76 %)

Preis/Leistung: Gut

* Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen: Display 15 % – Speed (Leistungstest) 22 % – Speed (Hardware) 10 % – Akku (Laufzeit) 24 % – Akku (Hardware) 4 % – Features 4 % – Kamera 15 % – Verarbeitung 3 % – Design 3 %
** Mittelwert aller bisher getesteten Geräte