Smart Home leicht gemacht: Router, Gadgets und der Weg zur digitalen Vernetzung

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Früher verteilten Router lediglich Daten, doch heute dienen sie als zentrale Steuerungseinheiten für das Smart Home. Sie verbinden Geräte wie Thermostate, Steckdosen und Lampen mit dem Internet und bilden so die Grundlage des „Internet of Things“ (IoT). Hersteller wie AVM statten ihre Router mit Schnittstellen aus, die eine einfache Steuerung solcher Geräte über Apps ermöglichen. Daneben gibt es Lösungen, bei denen spezielle Router und Gadgets gemeinsam genutzt werden. Mittlerweile arbeiten zahlreiche Branchengrößen wie etwa Amazon, Apple und Google an einem einheitlichen Smart Home Verbindungsstandard mit dem Namen Matter. Dieser soll die gemeinsame Nutzung von Smart Home Gadgets verschiedener Hersteller vereinfachen. Gänzlich gelungen ist dieses ambitionierte Vorhaben allerdings noch nicht, positiv ist jedoch, dass der Matter-Standard stetig weiterentwickelt wird und mit jeder neuen Version immer besser funktioniert.

Bild: Shutterstock (Mer_Studio)

Geräteintegrierung ist kein Hexenwerk

Für ein Smart Home benötigen Sie zunächst einen modernen Router, der die gewünschten Funktionen unterstützt, sowie kompatible Geräte. Viele neue Produkte, etwa Fernseher, sind bereits „smart“ und lassen sich problemlos integrieren. Die Einrichtung erfolgt meist über Smartphone oder PC, wobei die Geräte je nach Verbindungsmethode (WLAN, Bluetooth etc.) konfiguriert werden. Moderne Router und auch viele smarte Geräte bieten zudem ein eigenes Backend an, das sich über jeden beliebigen Internet-Browser abrufen lässt. Üblicherweise ist es so, dass ein vollständig eingerichtetes System so lange dauerhaft erhalten bleibt, bis irgendwann einmal eines der Geräte ausgetauscht wird und WLAN- oder Bluetooth-Verbindungen neu hergestellt werden müssen. Einfachere Installationen wie etwa das Einsetzen smarter Glühbirnen können Nutzer problemlos selbst übernehmen, während für komplexere Aufgaben, wie das Anschließen smarter Lichtschalter, ein Elektriker ratsam ist.

Bild: Shutterstock (Gorodenkoff)

Sprachbefehle vereinfachen die Steuerung

Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant machen die Steuerung des smarten Zuhauses noch komfortabler. Sie ermöglichen es, die einzelnen Geräte bequem per Sprachbefehl bedienen. Nahezu alle Features der Sprachassistenten lassen sich auch ohne zusätzliche Geräte nutzen, etwa mit Siri oder Google Assistant, die auf Smartphones bereits vorinstalliert sind.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Nach der Einrichtung können Sie ausprobieren, was alles möglich ist. Smarte Thermostate regeln zum Beispiel die Heizung, während Steckdosen Lampen automatisch ein- oder ausschalten. Die Systeme sind flexibel und meist selbsterklärend. Sollten Probleme auftreten, können Sie die Geräte jederzeit auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Mit etwas Experimentierfreude entdecken Sie schnell die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Smart Homes.