iOS26: Das kann die neue Apple-Software

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Seit Mitte September 2025 kann die neue Software-Version auf das iPhone geladen werden. Diese Funktionen sollten Sie unbedingt kennen!

Fotos: Apple/Shutterstock.com/CDA-Verlag

WWDC. Vier Buchstaben, die jedes Jahr im Juni den Software-Herbst im Hause Apple einläuten. Konkret handelt es sich dabei um die Worldwide Developers Conference, die bereits seit dem Jahr 1983 an wechselnden Standorten stattfindet. Das diesjährige Event des Techkonzerns aus Cupertino stand ganz im Zeichen eines neuen Designs, das Apple schlichtweg auf den Namen Liquid Glass getauft hat und die iPhone-Nutzung noch angenehmer machen soll.

Von 9. bis 13. Juni 2025 wurde mit iOS 26 die neueste Version vorgestellt, außerdem präsentierte Apple Upgrades für andere Plattformen wie etwa iPadOS, tvOS, watchOS und macOS.

Diese Geräte bekommen iOS 26

iPhone 11/iPhone 11 Pro/iPhone 11 Pro Max/iPhone SE (2. Gen oder neuer)/iPhone 12 mini/iPhone 12 / iPhone 12 Pro / iPhone 12 Pro Max/iPhone 13 mini/iPhone 13/iPhone 13 Pro/iPhone 13 Pro Max/iPhone 14/iPhone 14 Plus/iPhone 14 Pro/iPhone 14 Pro Max/iPhone 15/iPhone 15 Plus/iPhone 15 Pro/iPhone 15 Pro Max/iPhone 16/iPhone 16e/iPhone 16 Plus/iPhone 16 Pro/iPhone 16 Pro Max/iPhone 17/iPhone 17 Pro/iPhone 17 Pro Max/iPhone Air

Machen Sie den Selbstcheck: Ist Ihr iPhone in dieser Liste mit dabei, dann können Sie das iOS 26-Update auf Ihr Gerät herunterladen.

Transparenz als Gebot der Stunde

Nicht nur von der Namensgebung hat sich Apple verabschiedet: Denn statt iOS 19 kommt nun mit iOS 26 die große Design-Revolution. Der Techkonzern setzt dabei ganz klar auf Transparenz. Das Design basiert auf Echtzeit-Rendering und passt sich intelligent an Hell- oder Dunkelumgebung an. So soll nicht nur das Nutzererlebnis erheblich verbessert, sondern ein einheitliches Erscheinungsbild über alle Apple Geräte hinweg geschaffen werden. Das gläserne Design lässt sich dabei nach Belieben anpassen. Neben einem Dunkelmodus, bei dem die App-Icons in Schwarz dargestellt werden, lassen sich diese auch in verschiedenen Farben oder auch komplett durchsichtig gestalten.

Gläserne Eleganz

Dank des durchgängigen Liquid Glass-Designs wird der Sperrbildschirm nicht nur visuell aufgewertet, sondern auch funktional deutlich flexibler. So sind beispielsweise Widgets frei positionierbar. Die Motive selbst können mit einem 3D-Effekt versehen werden. Damit das jeweilige Hintergrundbild stets sichtbar bleibt passen sich die Ziffern der Uhr dynamisch an, damit Ihr Motiv stets sichtbar bleibt.

Dynamische Steuerung

Mit iOS 26 führt Apple ein überarbeitetes Konzept dynamischer Steuerelemente ein – als Teil der umfassenden Liquid Glass-Designsprache. Die einzelnen Bedienelemente passen sich dabei visuell und funktional je nach Kontext und Nutzerinteraktion an. So verschwinden etwa in Apps wie etwa Safari die Steuerelemente beim Scrollen nach unten und erscheinen wieder beim Scrollen nach oben. Auf diese Weise bleibt der jeweilige Content im Fokus. Darüber hinaus sind Knöpfe, Icons und Menüs nicht statisch – sie erscheinen glasartig, schwimmen über dem Inhalt, reflektieren und brechen Farben. Gleichzeitig passen sie sich an Hell- oder Dunkelmodus an.

Chats mit individueller Note

Mit iOS 26 bringt Apple endlich eine lang ersehnte Personalisierung in die Nachrichten-App: individuelle Hintergründe für Chats, sowohl in Einzel- als auch in Gruppenkonversationen. Hierfür öffnen Sie lediglich den gewünschten Chat, tippen auf den Namen des Gesprächspartners und wählen anschließend den Tab „Hintergründe“ aus. Neben vordefinierten Farbverläufen stehen auch animierte Hintergründe zur Verfügung. Aber auch das Verwenden eigener Fotos ist möglich.

Mehr Übersicht in der Kamera-App

Im Rahmen von iOS 26 erhält auch die Kamera-App ein größeres Design-Update. Apple hat dabei die Oberfläche radikal vereinfacht und gleichzeitig viele kleine Verbesserungen eingeführt, die den täglichen Einsatz der Kamera spürbar angenehmer machen. Dies wird schon beim Öffnen der App deutlich: Statt einer Vielzahl von Modi stehen zunächst nur noch die Kernfunktionen Foto und Video im Vordergrund. Zusätzliche Optionen wie Porträt oder Zeitlupe sind ausgeblendet und durch eine Wischgeste nach links bzw. rechts erreichbar. Dadurch wirkt die App insgesamt strukturierter und intuitiver.

Auch die Bedienelemente wurden überarbeitet. Der Auslöser rückt stärker in den Mittelpunkt, während andere Schaltflächen dezent zurücktreten. Besonders praktisch ist zudem die Möglichkeit Einstellungen wie Auflösung oder Bildformat direkt innerhalb der Kamera-App anzupassen, ohne den Umweg über die allgemeinen Einstellungen gehen zu müssen. Das spart Zeit und macht den Wechsel zwischen unterschiedlichen Szenarien – etwa vom spontanen Schnappschuss zur hochauflösenden Videoaufnahme – wesentlich flüssiger.

Insgesamt präsentiert sich die Kamera in iOS 26 moderner, effizienter und anwenderfreundlicher.

Fotos-App: Die Rückkehr zum Altbewährten

Nach dem großen Redesign der Fotos-App mit iOS 18 hat Apple diese nun erneut überarbeitet. Damit reagiert das Unternehmen auf kritische Stimmen, die nach dem Umbau der App im Vorjahr laut wurden. Dort wurde die klassische Navigationsstruktur, die über viele Jahre hinweg ein zentraler Bestandteil der Anwendung war, zugunsten eines moderneren Layouts entfernt. Ein wesentlicher Nachteil des neuen Designs: Inhalte mussten durch umständliches Scrollen gesucht werden. Mit iOS 26 kommt nun die Kehrtwende und die Fotos-App wird erneut in drei zentrale Bereiche unterteilt. Im Bereich „Mediathek“ werden alle Fotos und Videos in gewohnter Rasteransicht dargestellt. Der Bereich „Sammlungen“ umfasst eine übersichtliche Auflistung nach bestimmten Kategorien wie etwa Alben, Personen, Medienarten und Orte. Zu guter Letzt wurde die „Suchen“-Funktion überarbeitet und liefert laut den Entwicklern nun schnellere und präzisere Ergebnisse. Hierfür genügt ein Tipp auf das Lupen-Symbol. Das Durchforsten der Mediathek erfolgt dabei wahlweise per Eingabe eines entsprechenden Suchbegriffs oder mittels Sprachbefehl.

Insgesamt bringt die Neugestaltung der Fotos-App nicht nur mehr Struktur, sondern vereinfacht auch den Zugriff auf die gespeicherten Inhalte. Ein echter Mehrwert für die Nutzer und auch ein Zeichen Apples, dass man auf seine Nutzer hört und deren Kritik ernst nimmt.

Apple Intelligence bringt frischen Schwung

In der neuesten Version des iPhone-Betriebssystems wächst Apple Intelligence zu einem festen Bestandteil des Systems heran und prägt das Nutzungserlebnis deutlich stärker als bisher. Insgesamt umfasst das KI-Update mehr als 20 neue Funktionen. Beispielsweise hat Apple im Bereich der visuellen Intelligenz nachgebessert. Screenshots und Fotos lassen sich nun nicht nur durchsuchen, sondern auch direkt interpretieren. Inhalte können analysiert, nach Objekten gefiltert oder mit einem Fingertipp in den Kalender übernommen werden, wenn etwa Termine oder Tickets erkannt werden. Auch die Kommunikation gewinnt spürbar an Komfort, da Live-Übersetzungen in Nachrichten und FaceTime-Calls verfügbar sind und Sprachgrenzen damit mühelos überbrückt werden.

Kreative Nutzer profitieren von der weiterentwickelten Image-Playground-Funktion und den sogenannten Genmojis, die aus KI-gestützten Vorschlägen entstehen und für eine sehr persönliche Ausdrucksform sorgen. Gleichzeitig zieht die Intelligenz in praktische Alltagsbereiche ein: Bestell- und Lieferinformationen werden automatisch in der Wallet-App aufbereitet, sodass man seine Einkäufe jederzeit im Blick behält. Sogar Kurzbefehle gewinnen durch die KI an Mehrwert, da man mit deren Hilfe schnell und einfach Texte generieren oder Bilder erstellen kann.

Damit positioniert sich Apple Intelligence in iOS 26 als vielseitiger Begleiter, der Alltag, Kreativität und Organisation gleichermaßen unterstützt.

Smartere Akku-Kontrolle

In iOS 26 hält auch die KI im Bereich Strommanagement Einzug. Ein zentrales neues Feature ist dabei der adaptive Energiesparmodus – eine KI-gestützte Stromsparfunktion, die subtil auf das Nutzungsverhalten reagiert. Statt wie der klassische Energiesparmodus radikal Funktionen zu drosseln, verringert dieser etwa die Displayhelligkeit oder verlangsamt Hintergrundprozesse – und passt sich dem Nutzerverhalten laufend an, ohne Inputs zu unterbrechen. Zudem erkennt die Batterie-App, wann der Energieverbrauch einzelner Apps – durch eine vermehrte Nutzung – erhöht ist und setzt eine Markierung. Auf diese Weise sehen Sie sofort, welche Anwendungen den Strom aus der Batterie ziehen. Doch auch beim Laden gibt iOS 26 Ihnen mehr Transparenz und Kontrolle: Die geschätzte verbleibende Ladezeit wird nun sowohl auf dem Sperrbildschirm als auch in den Einstellungen angezeigt.

Apple verleiht Bildern mehr Dimension

Apple verleiht nun Ihren Fotos eine neue Dimension: Dank des neuen 3D-Effekts erhalten Schnappschüsse eine beeindruckende Tiefenwirkung und Beweglichkeit, ganz ohne zusätzliche Hardware. Das System analysiert im Hintergrund per Neural Engine Ihre Fotos, trennt Vorder- und Hintergrund voneinander und simuliert realistische Perspektivverschiebungen. Dieses räumliche Erlebnis wird direkt am iPhone – ohne Internetzugang oder Cloud-Verarbeitung – generiert.

Der Effekt lässt sich mit einer einzigen Geste aktivieren: In der Fotos-App erscheint ein kleines Symbol, mit dem sich ein Bild in eine räumliche Szene verwandeln lässt. Auf Wunsch kann das 3D-Bild in nur wenigen Schritten auch als Hintergrund für den Sperrbildschirm verwendet werden.