Mahlzeit digital: So bestellen Sie Lebensmittel im Internet

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Warum Lebensmittel selbst schleppen, wenn man sie sich auch bequem an die Wohnungstür liefern lassen kann? Wir haben für Sie ausprobiert, wie gut dies bei drei großen Lebensmittel-Lieferdiensten tatsächlich klappt.

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4. amazonfresh

Lieferzeiten und -gebühren

AmazonFresh steht in Berlin, Hamburg, München und Potsdam zur Verfügung. Der Lieferdienst lässt sich im Rahmen eines Abonnements nutzen, das 9,99 Euro im Monat kostet. Buchbar ist es allerdings nur dann, wenn Sie über eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft verfügen. (Details hierzu weiter unten.) Die Liefergebühr beträgt 5,99 Euro. Bei Bestellungen ab 40 Euro entfällt diese Gebühr. – Beliefern lassen kann man sich von Montag bis Samstag zwischen 6 und 22 Uhr, und zwar in 2-Stunden-Zeitfenstern.

Der weltweit größte Online-Händler Amazon möchte auch beim Lebensmittelgeschäft mitmischen. Und macht daher seit 2017 mit seinem Lieferdienst AmazonFresh den etablierten Lebensmittelunternehmen Konkurrenz.

Das Sortiment

AmazonFresh wirbt mit einem Sortiment von „über 300.000 Artikeln“. Dazu zählen aber auch Haushalts- und Drogerieartikel ­sowie beispielsweise Spielwaren, Sportartikel und ­Elektronikgeräte, die man einer Lebensmittelbestellung hinzufügen kann. Zusätzlich sind Spezialitäten von örtlichen Feinschmecker­geschäften erhältlich.

Die App

Statt der Amazon-Webseite können Sie auch die dazugehörige Smartphone-App verwenden, um Lebensmittel bei AmazonFresh zu bestellen.

Die App listet einerseits die Produkte nach Kategorien auf und stellt Ihnen andererseits eine Suchfunktion zur Verfügung. Auch das Anlegen einer Einkaufsliste ist vorgesehen. Irritierenderweise ist es jedoch nur möglich, sämtliche Artikel einer AmazonFresh-Bestellung erneut dem Warenkorb hinzuzufügen, nicht jedoch einzelne Artikel.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

Die Preise

Für die Waren von unserer Einkaufsliste zahlen wir bei AmazonFresh 7,82 Euro, also geringfügig weniger als in Nobel-Supermärkten, aber etwas mehr als bei Discountern.

Liegt der Wert der bestellten Produkte unter 40 Euro, dann kommt dazu noch eine Liefergebühr von 5,99 Euro.

Bezahlen können Sie über Ihr Amazon-Benutzerkonto (bei dem Zahlungen per Kreditkarte, per Lastschrift oder auf Rechnung möglich sind).

Das Abonnement

Die Amazon-Prime-Mitgliedschaft, die zum Abschließen eines AmazonFresh-Abonnements erforderlich ist, schlägt mit 7,99 Euro im Monat oder aber mit 69 Euro im Jahr zu Buche. (Im ersten Monat ist sowohl die Mitgliedschaft als auch das Abonnement kostenlos.)

Die Lieferung

Die Lieferung erfolgte pünktlich im ausgewählten Zeitfenster. Vom Lieferanten in die Hand gedrückt bekamen wir einige Papier­tüten, in denen sich die bestellten Waren befanden. Die Tiefkühlpizza war einwandfrei hartgefroren.

Prime Now

Wer es ganz eilig hat, der kann (unabhängig von AmazonFresh) als Amazon-Prime-Mitglied in Berlin und München den Dienst Prime Now (http://primenow.amazon.de) in Anspruch nehmen. In dessen Sortiment sind nicht nur ausgewählte Elektronikgeräte, Bücher und Drogerieartikel vorhanden, sondern auch verpackte, frische, gekühlte und tiefgekühlte Lebensmittel.

Der Clou dabei: Die Lieferung erfolgt innerhalb einer Stunde (für eine Liefergebühr von 7,99 Euro) oder aber innerhalb von zwei Stunden (für eine Gebühr von 3,99 Euro bei Bestellungen unter 40 Euro, ansonsten ohne Gebühr). Der Mindestbestellwert beträgt 15 Euro.

POSITIVNEGATIV
• großes Sortiment
• gute Kühlung
• 2-Stunden-Lieferzeitfenster
• kostenloser Probemonat
• Abonnement
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