Mahlzeit digital: So bestellen Sie Lebensmittel im Internet

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Warum Lebensmittel selbst schleppen, wenn man sie sich auch bequem an die Wohnungstür liefern lassen kann? Wir haben für Sie ausprobiert, wie gut dies bei drei großen Lebensmittel-Lieferdiensten tatsächlich klappt.

1. Unsere Einkaufsliste

• Brot: Lieken Urkorn Kraftklotz (500 g) oder Harry Vollkorn Urtyp (500 g)
• Milch: Weihenstephan Haltbare Milch 3,5 % Fett (500 ml) (oder ein ähnliches Produkt)
• Äpfel: Braeburn (etwa 1 kg)
• Tiefkühlpizza: Original Wagner Steinofen Pizza Mozzarella
• Schokolade: Milka Alpenmilch Schokolade zartherb (100 g)

Dieser Einkaufswagen mit „Grundnahrungsmitteln“ kostet in Rewe-Ladengeschäften etwa 7,90 Euro. Beim Discounter um die Ecke (genauer: Penny) zahlt man ungefähr 7,60 Euro.

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Lebensmittel-Lieferdienste liegen im Trend: 33 Prozent der Deutschen haben schon einmal Lebensmittel im Internet bestellt – und würden es auch wieder tun (laut einer repräsentativen Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft [BVDW] aus dem Jahr 2018). Weitere 32 Prozent können es sich zumindest vorstellen, dies in Zukunft einmal auszuprobieren. Lediglich 25 Prozent lehnen das Einkaufen von Lebensmitteln im Internet kategorisch ab.

Es gibt gute Gründe, einen Lebensmittel-Lieferdienst in Anspruch zu nehmen. Zu den wichtigsten Gründen dafür gehören in der BVDW-Umfrage die folgenden:
• „Ich kann jederzeit bestellen.“
• „Ich muss weniger tragen.“
• „Ich spare Zeit.“
• „Man muss nicht in einen vollen Supermarkt gehen.“
• „Ich kann von überall bestellen.“
• „Die Suche nach bestimmten Produkten gelingt schneller.“
Manche dieser Gründe mögen auf den ersten Blick nach übertriebener Erste-Welt-Bequemlichkeit klingen. Die Zeitersparnis jedoch beispielsweise kann für Menschen mit Berufs- und Familienstress durchaus gravierend sein. Und der Vorteil, die Einkäufe nicht selbst nach Hause tragen zu müssen, ist für Menschen, die krankheits- oder altersbedingt körperlich eingeschränkt sind, ebenfalls ein wichtiges Argument.

Als Nachteile nennen die Befragten unter anderem die fehlende Möglichkeit, die Lebensmittel vor Ort zu prüfen. Auch die Versandkosten und die Befürchtung, mehr zu bezahlen als im Supermarkt, spielen eine Rolle. Hinzu kommt die Tatsache, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt zuhause sein muss, um die Lieferung in Empfang zu nehmen.

Soweit die Theorie. Wie gut funktioniert das in der Praxis? Für unseren Test haben wir uns drei Lebensmittel-Lieferdienste ausgesucht, die erstens nicht nur eine eng begrenzte Region abdecken und die zweitens eine App anbieten, mit der man die Lebensmittel per Smartphone bestellen kann.

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