Hier finden Sie wie immer die besten Vertreter jener Apps, die in den letzten Wochen in den App-Stores gelandet sind. Viel Spaß beim Stöbern!
12Veganes Business:
Beyond Animal – Vegan App
Setzen Sie auf Nachhaltigkeit und möchten Sie unter dieser Prämisse ein Geschäft gründen? Entgegen aller Unkenrufe sind Sie damit in sehr guter Gesellschaft. Spannend ist ferner, dass es für derartige Pläne auch noch professionelle Schützenhilfe gibt.
„Beyond Animal“ ist der Name einer in der Schweiz ansässigen Organisation, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Startups in diesem Bereich durch den Gründungsprozess zu leiten.
Die nunmehr passend dazu gelieferte App ist dabei als Navigator für die Homepage dieser Organisation zu verstehen. Eigene Funktionalitäten sind eher rudimentär implementiert, die Schaltflächen leiten zu den anhängigen Seiten der Homepage. Die Inhalte wiederum sind äußerst spannend und lesenswert und liefern Einblicke in einen gigantischen Wachstumsmarkt.
Note: Sehr Gut
11Ein Abo für ein Abo:
Bitdefender Password Manager
Verständlich ist, dass Antivirus- und sonstige Sicherheits-Apps aufgrund der aufwendigen Datenbankpflege remonetarisiert werden müssen. Allerdings schießen die Hersteller bisweilen über das Ziel hinaus – und machen sich bei den Nutzern nachhaltig unbeliebt.
Sofern Sie über ein Bitdefender-Abo verfügen, können Sie diese App gerne ausprobieren (für 90 Tage, ehe es erneut Geld kostet), jeder andere Nutzer schaut in die Röhre und kann sich den Download sparen.
Bei dieser App handelt es sich um einen Passwort-Manager, also um ein Helferlein, das Ihre Passwörter sicher speichert. Der Playstore ist voll von diesen Kandidaten, der Beitrag von Bitdefender findet daher nur sehr wenige Freunde und erntet in der Folge harsche Kritik. Die Öffnung für breitere Nutzerschichten wäre zu empfehlen.
Note: Gut
10Fit in Issum:
Fitness & Wohlfühlen
Wo liegt Issum? Wikipedia klärt auf: Das ist ein Ort im Landkreis Kleve mit etwa 12.000 Einwohnern.
Wenn Sie zu diesem erlauchten Kreis gehören, dazu auch ganz gerne etwas für Ihre Fitness tun, dann ist diese App etwas für Sie. Ansonsten wohl eher nicht.
Sie können hierüber Fitness- und Schwimmkurse buchen, erhalten topaktuelle Informationen im News-Bereich und für die breitere Nutzerschaft gibt es ein paar Videos mit Fitness-Übungen.
Diese App ist eben eine weitere Schnittstelle zwischen Dienstleister und mobiler Kundschaft. Als solche ist sie perfekt gestaltet und optisch sehr ansprechend aufgebaut. Gründe für Kritik lassen sich nicht finden.
Unklar bleibt, ob der Entwickler beabsichtigt, den Content zu erweitern. Dann wäre diese vielversprechende App auch etwas für eine breitere Nutzerschaft.
Note: Sehr Gut
9Nachhaltig leben:
idoplanty
Grundlegend wichtig für eine nachhaltige Lebensweise ist das Erfordernis, bisheriges Verhalten zu hinterfragen und zu analysieren. Die meisten von uns sind in Zeiten vorkonditioniert worden, zu denen die Frage der Nachhaltigkeit kaum oder gar nicht diskutiert wurde.
Es beginnt mit der Ernährung. Ich selbst bin entsetzt: Obwohl ich Vegetarier bin, erklärt mir diese App, dass ich einen ziemlich großen CO2-Quadratlatschen hinterlasse. Damit offenbart sich auch der Sinn und Zweck dieser App.
Grundsätzlich ist nichts verboten. Das kann auch nicht der Sinn der Übung sein. Wichtig ist, den eigenen CO2-Verbrauch zu kennen und durch gezielte Einsparungen an anderer Stelle irgendwie zu kompensieren.
Das mag manche nerven, die App ist auch ziemlich herausfordernd, aber wir kommen nicht mehr drum herum. Somit ist idoplanty ein tolles Hilfsmittel für den Übergang zum nachhaltigeren Leben.
Note: Hervorragend
8Klingeling war gestern:
Klingeltöne 2022
Was tun, wenn die Werkstöne auf dem neuen Smartphone etwa so interessant sind, wie ein trockenes Brötchen?
Abhilfe schafft unter anderem diese App. Unzählige Klingeltöne stehen zur Auswahl, können vorgehört und auf Wunsch installiert werden. Das alles geschieht ohne großen Aufwand, wenige Fingertipps reichen völlig aus.
Der Aufbau der App ist völlig in Ordnung. Lediglich die Suche nach geeigneten Tönen dürfte etwas komfortabler ausfallen. Dazu gehört zum Beispiel auch eine feingliedrigere Kategorisierung der Musikstile. Dergleichen sorgt aber lediglich für kleinere Abzüge in der B-Note.
Note: Sehr Gut
7Wir lernen zeichnen – idealerweise:
Paint Pocket Art Draw Advices
Wer zeichnen lernen möchte, benötigt eine fachliche Anleitung. Genau das möchte die App leisten. So viel zur Theorie. Tatsächlich bleibt sehr viel Luft nach oben.
Diese App besteht aus zwei grundlegenden Modulen: Ein Tutorial-Bereich und eine Zeichenfläche.
Für das Studium der Tutorials sind Englischkenntnisse erforderlich. Die Texte sind relativ kurz, nach Abschluss gelangen Sie zu der genannten Zeichenfläche. Diese ist sehr rudimentär ausgestattet, bietet kaum Bearbeitungsfunktionen. Auch das Ziel dieser Aktion bleibt im Dunkeln. Hinzu kommen die nervtötend kurzen Werbeintervalle.
Note: Mäßig
6Banking in Baden:
BBBank-Banking
BBBank ist eine Bank mit Sitz in Karlsruhe. Wie es sich für ein modernes Kreditinstitut gehört, werden auch hier digitale Geldgeschäfte etabliert. In der Folge gibt es diese App.
Dieser digitale Helfer ist jedoch nicht für alle User gedacht, sondern dient nur den Kunden dieses Hauses. Sie erhalten einen Überblick über ihre Konten, können ihre Bankgeschäfte direkt am Handy erledigen, alle gängigen Bezahl- und TAN-Verfahren werden unterstützt, digitales Bezahlen mit dem Handy soll nach Angaben des Hauses demnächst folgen und außerdem ist die App auch Multibanking-fähig.
Aktien- und Depot-Besitzer werden in absehbarer Zeit auch diese Geschäfte über diese App erledigen können. Einige Features sind bereits implementiert, aber augenscheinlich noch recht fehleranfällig. Auch sonst steckt dieses Tool nach Maßgabe der Nutzerwertung noch ein wenig in den Kinderschuhen.
Note: Sehr Gut
5Kinderbespaßung:
SpeakerBuddy
Der Spreaker Buddy ist so eine Art Alexa für Kinder. Kein Personal Assistant im klassischen Sinne – vielmehr ein Personal Vorleser. Passend dazu gibt es separat sogenannte Münzen, kleine Plastikchips, die sozusagen den Content enthalten. Früher kamen für solcherlei Zwecke CD-Player nebst Hörspiel-CDs zum Einsatz.
Die Zeiten haben sich geändert, heute gibt es die High-Tech Variante, die einem Echo-Dot gar nicht mal so unähnlich ist. Und es gibt diese App, die es Eltern erlaubt, die Laberbox auch vom Handy aus zu steuern und Zugriffe durch die Kids zu begrenzen.
Den Speaker Buddy gibt es übrigens bei Lidl, ohne ihn ist diese App nutzlos.
Note: Sehr Gut
4AirTags erkennen:
Tracker Detect
AirTags sind nützlich. Diese kleinen Knöpfe helfen dabei, verlegte Gegenstände wiederzufinden. Dafür sind sie konzipiert. Die funktionieren nur mit iPhones und iPads, Android-Geräte können sie aber erkennen.
Die Frage nach dem Zweck dieser App beantwortet sich von selbst, sobald sich offenbart, dass diese kleinen, unauffälligen Geräte auch missbräuchlich eingesetzt werden können. Menschen lassen sich damit metergenau verfolgen. Kriminelle Gruppen nutzen diese AirTags sogar, um etwa im Vorfeld von Diebstählen, den optimalen Zeitpunkt abzupassen.
In diesem Sinn entdeckt die App eventuell im Umfeld vorhandene AirTags. Damit versucht diese App für ein wenig mehr Sicherheit für Android-Nutzer zu sorgen. Leider werden AirTags erst dann gemeldet, wenn das Handy des Nutzers 15 Minuten aus deren Reichweite ist.
Note: Sehr Gut
3Fratzentanz:
Face Dance: AI Photo Animator
Apps wie diese gibt es im Play Store inzwischen zuhauf. Wir bringen statische Portraitfotos zum Singen. Das ist wenig nutzwertig, aber lustig.
Die kostenfreie Variante bietet neben nervtötend viel Werbung eine ordentliche Auswahl an Songs und auch ein paar Beispielfotos, die Experimente ohne die eigene Physiognomie ermöglichen. Die Elaborate werden anschließend hochgeladen, auf den Servern des Dienstes unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz bearbeitet und das Ergebnis wird nach kurzer Zeit dem Nutzer vorgestellt.
Der vorhandene Content reicht für reichlich viel Spaß, die Einschränkungen und die Werbung lassen sich kostenpflichtig abschalten.
Note: Sehr Gut
2Sportklamotten-App:
INTERSPORT Deutschland
Ohne Online-Präsenz geht inzwischen gar nichts mehr. Das hat sich bereits bis zur letzten Dorfbäckerei herumgesprochen. Größere Unternehmen gehen da noch einen Schritt weiter und schaffen zudem die Schnittstelle zu den mobilen Endgeräten.
So auch die Sportartikelkette Intersport. Sie präsentiert uns eine sehr übersichtliche App, in der sie nicht nur Angebote durchstöbern, sondern auch Filialen suchen können. Auch das hauseigene Bonuspunkte-System lässt sich hier verwalten. Online-Shopper kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Der gesamte Bestellvorgang kann über das Smartphone abgewickelt werden. Voraussetzung ist lediglich ein Kundenkonto.
Note: Sehr Gut
1Fit wie ein Turnschuh:
Pandocs – Fitness, mentale Gesundheit & Ernährung
Gesund leben: Alle möchten das und viele suchen nach Wegen, dies zu erreichen. Die vermeintliche Gesundheit, bestehend aus Proteinriegeln und Muckibude ist dabei kein nachhaltiger Weg.
Werfen wir doch mal einen Blick auf diese App. Diese verfolgt nämlich gewissermaßen einen ganzheitlichen Ansatz. Fitness definiert sich nicht nur aus Workouts bis zum Abwinken – auch die geeignete Ernährung oder meditative Ansätze führen zu diesem Ziel.
Folglich sind in dieser App auch Kochrezepte und Meditationsübungen inkludiert. Diese helfen hingegen nicht gegen den berühmten inneren Schweinehund. Motivation muss her und auch da zeichnen sich Lösungen ab: Challenges, die auch den letzten Couch-Potato aus den Sofakissen hauen.
Das Rezept des Tages (leider nicht sehr Vegetarier-freundlich), Pilates, Obst des Tages, Denksport-Aufgaben und vieles mehr laden dazu ein, sich vollumfassend gesundheitlich auf Vordermann zu bringen.
Note: Hervorragend