Wie geht das?: Wasserdichtigkeit

Die Zeiten sind längst vorbei, wo ein Handy entsorgt werden muss, wenn es in eine Wasserpfütze oder in den Pool fiel. Dank technischem Fortschritt sind die allermeisten Geräte mittlerweile zumindest gegen das Eindringen von Spritzwasser geschützt, ganz robuste Exemplare halten es sogar minutenlang im Wasserbad aus, ohne Schaden zu nehmen. Achten Sie daher vor dem Kauf auch auf die Kennzeichnung der konkreten IP-Schutzklasse. Diese verrät Ihnen, wie robust das Gerät tatsächlich ist.

Wofür steht “IP-Zertifizierung”?

IP ist eine Abkürzung, diese steht für International Protection. Im Englischen wird IP oftmals auch mit ingress protection, zu Deutsch Eindringschutz, erklärt.

Wie entschlüsselt man die Angabe?

Aktuell erhalten viele Geräte eine Zertifizierung nach IP67 oder IP68. Dabei stehen die zwei Buchstaben, wie bereits erwähnt, für die Abkürzung ingress protection. Die erste Zahl gibt dann an, wie gut das Gerät gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist. Zahl zwei ist für die meisten Smartphonekäufer interessanter, diese informiert darüber, wie stark das Gerät gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. Nähere Infos finden Sie in der Tabelle rechts.

Haftet der Handyhersteller für Wasserschäden an meinem Gerät?

Nein! Die Hersteller bewerben zwar gerne die hohe IP-Zertifizierung und den damit verbundenen Schutz vor Wasser- und Staubschäden. Wenn es aber um die Haftung geht, wollen Apple, Samsung und Co. davon nichts mehr wissen. In den Garantiebedingungen wird sogar dezidiert davon Abstand genommen, im Falle eines Wasserschadens dafür zu haften. Auch wenn das Smartphone den Regenguss beim Spaziergang oder den kurzfristigen Sturz in den Pool wohl unbeschadet überstehen wird, so raten wir dennoch zur Vorsicht.

IP68 Aufschlüsselung

Die erste der zwei Ziffern gibt den Schutz vor Fremdkörpern an:

Die zweite Ziffer gibt den Schutz vor Wasser an: