Ein paar einfache Kniffe können dabei helfen, das Smartphone öfter aus der Hand zu legen. Wir haben unsere Favoriten gesammelt.
1. Hersteller-Tools nützen
Klar: Wenn Ihr Smartphone eine Funktion zur Kontrolle der Bildschirm- und App-Nutzungsdauer hat, nützen Sie diese. Legen Sie Obergrenzen fest und definieren Sie, welche Apps wie oft benutzt werden dürfen. Wichtig ist nur, dass Sie das Smartphone auch weglegen, wenn das Limit erreicht ist.
2. Social Media-Detox
Zugegeben: Dieser Punkt könnte schwieriger werden. Nehmen Sie sich bewusst einige Tage frei von Instagram, TikTok und Co. Deinstallieren Sie die App und lassen Sie nur Anwendungen auf dem Gerät, die Sie unbedingt brauchen. Perfekt für den Urlaub!
3. Alarmtöne deaktivieren
Das geht natürlich nicht in jeder Situation, untertags will der beruflich aktive Smartphone-Besitzer erreichbar sein. Zu nächtlicher Stunde bietet es sich aber durchaus an, das Telefon auf stumm zu stellen. Wenn sich ständig eingehende Nachrichten ankündigen, ist es schwierig, nicht auf das Gerät zu schauen.
4. Kein Handywecker
Investieren Sie in einen klassischen Wecker. Das mag sich eigenartig anhören, tatsächlich verwenden aber sehr viele Menschen das Smartphone auch als Weckuhr. Das hat allerdings zur Folge, dass der erste müde Blick frühmorgens direkt dem Smartphone gehört – und dann gerne dort verweilt. In aller Kürze also: Smartphone weg vom Nachttisch!
5. Telefon statt Chat
Textnachrichten und kurze Sprachnachrichten auf WhatsApp erfreuen sich großer Beliebtheit. Nur: Chatten dauert deutlich länger als ein simples Telefonat. Wenn Sie also etwas Wichtiges zu besprechen haben, wählen Sie das klassische Gespräch.
6. Fixe Zeiten festlegen
Sie kennen das vielleicht aus dem Büro: Die ersten zwei Stunden am Vormittag gehören den E-Mails, danach aber keine Minute mehr. Das können Sie auf Ihr Chatverhalten umlegen: Beantworten Sie Nachrichten nur zu bestimmten Zeiten des Tages. Ständige Erreichbarkeit sorgt nachweislich für Stress.
7. Apps löschen
Der radikalste Schritt, aber oft auch der erfolgreichste: Entfernen Sie einfach jene Apps, die Sie nicht unbedingt für Beruf oder Schule brauchen, aber dennoch häufig verwenden. Stellen Sie sich selbst die Frage, ob Sie wirklich Mitglied in jedem sozialen Netzwerk sein müssen und ob es notwendig ist, eine ganze Spielesammlung mit sich herumzutragen. Weniger Apps bedeuten weniger Ablenkungen.
8. Smartwatch
Sie möchten das Smartphone nicht ständig in der Nähe haben, aber dennoch über eingehende Nachrichten und Anrufe Bescheid wissen? Hier hilft eine Smartwatch. Sie verpassen einerseits keine wichtige Benachrichtigung mehr, müssen andererseits aber das Handy nicht ständig in die Hand nehmen. Smartwatches erlauben die wichtigsten Funktionen und reduzieren unnötige Ablenkungen auf ein Minimum.
9. Probleme ansprechen
Wenn Sie das Gefühl haben, eine befreundete oder verwandte Person hängt deutlich zu viel am Smartphone, sprechen Sie sie darauf an. Wenn Sie bei sich selbst feststellen, zu oft in die digitale Welt abzudriften, suchen Sie sich einen vertrauten Menschen, mit dem Sie Ihre Sorgen besprechen können. Anzeichen für eine Sucht sind leicht zu erkennen: Die betroffene Person verbringt auch in Gruppen ständig Zeit am Telefon, wirkt unruhig, wenn das Handy nicht greifbar ist und verwenden es auch in unpassenden Situationen, beispielsweise im Auto.