Digitale Geräte im Alter: Helfer im Hosentaschenformat

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Dass junge Menschen auf smarte Geräte setzen, ist bekannt. Sie erleichtern ihnen das Leben und bieten eine nie dagewesene Möglichkeit, miteinander und ohne Grenzen zu kommunizieren. Doch ebenfalls im Alter können die digitalen Helfer einen großen Unterschied machen. Allerdings stellt sich die Frage der Barrierefreiheit. Denn viele der smarten Gadgets sind nicht so leicht zu nutzen, wie Werbung und Hersteller oft glauben machen wollen.

Betriebssystem und die Bedienungshilfen

Googles Android als auch Apples iOS tun in ihren Betriebssystemen viel, um jedem eine möglichst einfache Nutzung zu gewährleisten. Allerdings kann es insbesondere bei älteren Menschen zu Problemen kommen. Allerdings muss nicht zwingend eine spezielle Software oder besser App, auf das Gerät geladen werden, damit auch ältere Generationen die Smartphones, Tablets und Smartwatches nutzen können. Denn beide Betriebssysteme bieten in den Einstellungen eine Vielzahl von Optionen, um das Gerät den individuellen Bedingungen anzupassen.

In den Einstellungen der Bedienungshilfe können digitale Geräte so eingestellt werden, dass das Aussehen und die Bedienung möglichst persönlich sind. Etwa kann die Schriftgröße geändert, der Kontrast erhöht oder die Bildschirmlupe aktiviert werden. Ebenfalls ist eine gezielte Einstellung der Gesten möglich oder die Verwendung von komplett alternativen Steuermethoden wie der Spracheingabe, das Vorlesen von markierten Feldern auf dem Display oder dem Bewegen von Fingern vor der Kamera.

Mobilfunkvertrag genau anpassen

Mindestens ebenso wichtig wie die Bedienung der smarten Geräte ist deren Konnektivität. Hierzu ist ein passender Mobilfunkvertrag nötig. Jedoch ist zur Auswahl ebenso wie bei der Einstellung der Bedienungshilfen externe Hilfe sinnvoll. Denn die unterschiedlichen Anbieter mit deren Vielzahl an unterschiedlichen Konditionen macht es oft schwer, den besten Mobilfunkvertrag zu finden. Die Handytarife von Vodafone sind in jedem Fall einen Blick wert, da sie eine hohe Flexibilität zu fairen Preisen bieten. Wichtigste Faktoren sind:

  • Vertragslaufzeit
  • Inklusives Datenvolumen
  • Inklusive Freiminuten für die Telefonie sowie SMS

Zusammen mit dem Mobilfunkvertrag kann zeitgleich ein neues Handy bezogen werden. Das ist immer dann sinnvoll, wenn das alte Gerät bereits kleine Macken hat oder schlicht nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist. Sonst laufen ältere Menschen Gefahr, dass Funktionen wie die Sturzerkennung oder ein Notfallauslöser nicht mit an Bord sind. Techniken, die schnell einmal das Leben retten können.

Apps für den Alltag

Smarte Geräte wie das Hausnotrufsystem, der Sturzsensor in der Smartwatch oder auch die Geräuscherkennung von Smartphones, die bei Feueralarm, Sirene oder Rauchalarm und vielen weiteren Signalen benachrichtigen, sind interessant. Hinzu kommen andere Apps wie solche, die an das Trinken oder das Einnehmen von Tabletten erinnern.

Andere Apps, wie die Anwendungen zur Transkription, helfen Gehörlosen, das Gesprochene in Wort und Schrift zu übersetzen. Über Videotelefonate etwa via WhatsApp mit den Verwandten und Freunden können ältere Menschen zudem stets in Kontakt bleiben. Darüber hinaus hilft der Zugang zum Internet im Allgemeinen, sich Hilfe und Informationen im Internet zu suchen.

Generell ist es hilfreich, wenn sich Senioren bei der Auswahl als auch bei der Einrichtung der diversen smarten Gadgets und Geräte Hilfe holen. Denn nicht nur ist die Technik häufig tief verschachtelt; auch passen insbesondere bei den Smart-Home-Anwendungen nicht immer alle Geräte zusammen. Damit also alles intuitiv und möglichst einfach funktioniert, braucht es Technik-affine Menschen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.