Smartphones unter 100 Euro

Smartphones unter der magischen 100-Euro-Grenze sind in der Regel durchaus für alltägliche Aufgaben geeignet und können daher eine sinnvolle Anschaffung sein. Und zwar für Anwender, die keine besonders hohen Ansprüche stellen – die also lediglich ein Zweitgerät benötigen oder die Wartezeit bis zum Erscheinen ihres Traum-Smartphones überbrücken möchten oder aber ein Gerät für ihren eher unvorsichtigen Nachwuchs benötigen.

Zu den Einschränkungen, die man in dieser Preisklasse akzeptieren muss, gehören eine niedrige Arbeitsgeschwindigkeit, knapper Speicherplatz, eher simple Kameras – und wenige Updates des Betriebssystems.

Wiko Y81

Im Wiko-Smartphone Y81 werkelt der MediaTek-Prozessor MT6761D relativ gemächlich vor sich hin. Was in Verbindung mit dem vergleichsweise großen Akku für eine typische Laufzeit von bis zu zwei Tagen sorgt. Um den Prozessor und den knappen Arbeitsspeicher nicht zu überfordern, verwendet das Gerät die ressourcenfreundliche Betriebssystemversion „Android Go“.

Der Massenspeicher ist mit 32 GB ebenfalls nicht besonders groß, lässt sich aber immerhin durch eine Micro­SD-Karte um bis zu 256 GB erweitern.

Der IPS-Bildschirm des Y81 hat eine eher niedrige Auflösung, wie sie in dieser Preisklasse jedoch üblich ist. Das Smartphone begnügt sich mit je einer Kamera auf der Vorder- und der Rückseite.
Schön: Dank Dual-SIM-Unterstützung ist es möglich, im Y81 zwei SIM-Karten zu benutzen.

LG K22

Das Smartphone K22 von LG bietet bei Arbeitsgeschwindigkeit, Speicherplatz und Bildschirmauflösung die Leistung, die man in dieser Preisklasse erwarten kann. Zwei interessante Besonderheiten jedoch hat das Gerät: Erstens bietet es auf der Rückseite nicht nur eine 13-Megapixel-Hauptkamera, sondern auch eine 2-Megapixel-Kamera mit Makroobjektiv für Nahaufnahmen.

Zweitens hat das Smartphone acht Tests der US-amerikanischen Militärnorm MIL-STD-810 bestanden und ist daher relativ unempfindlich gegenüber Aufprall, Erschütterungen, niedrigen und hohen Temperaturen, Temperaturschocks und Luftfeuchtigkeit.

Der Massenspeicher lässt sich per MicroSD-Karte erweitern – allerdings nur um magere 32 GB. Im Kartenschacht des K22 finden neben der Speicherkarte erfreulicherweise gleich zwei SIM-Karten Platz.